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Zum journalistischen Leitbild von t-online.70.000 Blitze niedergegangen Extreme Unwetter: Schlammlawinen verwüsten Ortschaft
Nach extremer Hitze sind in der Schweiz Unwetter niedergegangen, die zu Schlammlawinen und Überschwemmungen geführt haben. Aufnahmen zeigen das Chaos.
Es war brüllend heiß in der Schweiz – Temperaturen bis zu 35 Grad. Dann brachen Unwetter über das Land herein, besonders die Gemeinde Brienz war betroffen.
Heftige Regenfälle ließen den Bach über die Ufer treten. Mit ihm donnerten Felsbrocken und Baumstämme durch den Ort, wie Videoaufnahmen zeigen. Übrig sind meterhohe Schuttberge.
Die rund 500 Anwohner des idyllischen Ortes am Brienzersee stehen unter Schock.
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Reißende Bäche und verschüttete Straßen – nach tagelanger Gluthitze sind in der Schweiz mehr als 70.000 Blitze niedergegangen.
Das teilte das Schweizer Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie mit.
Heftige Regenfälle lösten Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen aus.
Besonders betroffen ist die Gemeinde Brienz – hier entwickelten sich mehrere Gewitterzellen.
In der Ortschaft, die rund 75 Kilometer südöstlich von Bern liegt, trat der kleine Milibach über die Ufer.
Er führte Geröll und Holz mit sich, das die Straßen blockierte.
Autos wurden mitgerissen und der Bahnhof überschwemmt.
Rund 70 Menschen wurden evakuiert, weil ihre Häuser zu überschwemmen drohten.
Über das Ausmaß der Schäden gab es zunächst keine Angaben.
Den reißenden Bach und wie Schlammlawinen den kleinen Ort verwüstet und sogar ein Auto mitgerissen haben, sehen Sie oben im Video.
- Nachrichtenagentur dpa
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