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Österreich: Grünen-Politikerin Lena Schilling gesteht ausgedachte Affäre


"Nie mutwillig Gerüchte in Welt gesetzt"
Grünen-Politikerin gesteht ausgedachte Affäre mit Journalist

Von t-online, lim

12.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0556375711Vergrößern des BildesSpitzenkandidatin Lena Schilling (Archivbild): Die österreichische Grüne entschuldigte sich wohl bei einem Journalisten. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Franz Perc/imago)

Mehrere Monate lang erzählte die österreichische Grünen-Politikerin Lena Schilling, eine Affäre mit einem Journalisten gehabt zu haben. Nun räumt sie ein, dass sie das erfunden hat.

Die österreichische EU-Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, war einst die Hoffnung ihrer Partei. Jung, authentisch, schlagfertig und eine glaubhafte Stimme für den Klimaschutz. Das Bild der 23-Jährigen aber bröckelt, denn in der Vergangenheit fiel sie immer wieder mit ausgedachten Geschichten über ihr Privatleben auf. Die österreichische Zeitung "Standard" berichtet nun: Schilling habe notariell eingeräumt, eine Affäre mit einem Journalisten erfunden zu haben.

Die EU-Abgeordnete ließ in hochoffizieller Form festhalten, sie habe mit dem ORF-Moderator Martin Thür weder persönlich noch digitalen Kontakt gehabt. Gegenüber Dritten habe sie dennoch "den falschen Eindruck erweckt, ich hätte mit Martin Thür ein Verhältnis gehabt". In Zukunft werde sie das unterlassen. Sie bedauere den Vorfall.

Schilling unterstellte anderem Moderator sexuelle Belästigung

Thür sagte dem "Standard": "Sie können sich vorstellen, mit welcher Verwunderung ich die erfundenen Gerüchte der letzten Zeit erlebt habe, auf die mich immer mehr Menschen angesprochen haben." Nach eigenen Angaben habe er Schilling aber noch nie getroffen. Der Moderator hatte zuvor seine Anwälte eingeschaltet und die Politikerin aufgefordert, solche Aussagen zu unterlassen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Schilling ein Gerücht verbreitet hat. Einem anderen Moderator unterstellte sie sexuelle Belästigung, ebenso verbreitete sie, der Mann einer Freundin habe diese geschlagen. Im April verpflichtete sie sich bereits, solche Aussagen über die Ehe der beiden zu unterlassen.

In Interviews sagte Schilling, sie habe nie "mutwillig Gerüchte in die Welt gesetzt" oder irgendjemanden belasten wollen. Ihre Partei erklärte: "Martin Thür und Lena Schilling sind einander nicht persönlich bekannt. Gerüchte über ein Verhältnis der beiden sind falsch. Lena Schilling hat dazu in der Vergangenheit nicht klar kommuniziert, sie hat entsprechende Gerüchte nicht dementiert."

Für den ORF-Moderator Thür sei "diese Sache erledigt", nachdem Schilling die entsprechende Erklärung unterzeichnet und Verantwortung übernommen hatte.

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