Zehn Fallen für Anfänger Urlaub im Wohnmobil: Machen Sie bloß nicht diese Fehler
Das Interesse am Urlaub im rollenden Zuhause wächst. Doch vieles kann schief gehen. Diese zehn Fehler gilt es zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Zu schwer beladen – ein häufiger Fehler
- 2. Ungeübt am Steuer
- 3. Freies Campen – nicht überall erlaubt
- 4. Technik-Check vor dem Start
- 5. Den falschen Platz wählen
- 6. Campingplatz-Knigge ignorieren
- 7. Ohne Reservierung in die Hochsaison fahren
- 8. Ungesicherte Mitfahrer
- 9. Verkehrsschilder übersehen
- 10. Nonstop-Fahren – eine Tortur
- Gute Vorbereitung zahlt sich aus
Die Freiheit, unterwegs zu Hause zu sein, lockt immer mehr Urlauber ins Wohnmobil. Doch gerade Neulinge tappen oft in vermeidbare Fallen. Mit diesen Tipps starten Sie stressfrei in den Caravan-Urlaub – ohne böse Überraschungen.
1. Zu schwer beladen – ein häufiger Fehler
Reisemobilen sind Grenzen gesetzt – auch beim zulässigen Gesamtgewicht. Alles zählt: Insassen, Gepäck, Wasser und Proviant. Packen Sie deshalb mit System: Schweres nach unten, Leichtes nach oben – und sichern Sie alles gegen Verrutschen.
2. Ungeübt am Steuer
Ein Reisemobil fährt sich nicht wie ein Kleinwagen. Üben Sie das Fahren, Einparken und Rangieren vor der ersten Fahrt. Eine Rückfahrkamera ist hilfreich, aber ein wachsames Auge der Mitreisenden macht den Unterschied.
3. Freies Campen – nicht überall erlaubt
Einfach irgendwo anhalten? Nicht ganz. In vielen Ländern ist wildes Campen verboten oder streng reglementiert. In Deutschland ist eine Nacht und unauffälliges Verhalten erlaubt. Offizielle Stellplätze bieten aber oft mehr Komfort – von Strom bis Wasser.
- Campingplatz und Stellplatz – was ist der Unterschied? Hier ist die Erklärung.
4. Technik-Check vor dem Start
Ein sicherer Start beginnt mit einem Check: Luftdruck, Ölstand, Kühlschrank und Heizung sollten überprüft werden. Vergessen Sie nicht, Markisen einzuziehen und alles zu sichern. Nichts darf wackeln oder herumfliegen.
5. Den falschen Platz wählen
Campingplatz ist nicht gleich Campingplatz. Familien mit Kindern brauchen andere Einrichtungen als Ruhesuchende. Achten Sie auf die Lage – etwas Schatten und kurze Wege zu den Sanitäranlagen sind Gold wert.
6. Campingplatz-Knigge ignorieren
Halten Sie die Ruhezeiten ein, respektieren Sie Ihre Nachbarn und lassen Sie keine unerwünschten Tiere herumlaufen. Campingplätze haben nicht nur Regeln auf dem Papier, sondern auch solche, die unausgesprochen von Camper zu Camper weitergegeben werden.
7. Ohne Reservierung in die Hochsaison fahren
Frankreich, Italien, Kroatien – in der Hochsaison sind viele Campingplätze ausgebucht. Wer ohne Reservierung losfährt, landet vielleicht auf einem Parkplatz statt auf einem idyllischen Campingplatz.
8. Ungesicherte Mitfahrer
Sicherheit geht vor: Jeder muss angeschnallt auf einem Sitz mitfahren, auch Kinder. Liegen, Betten und Sofas sind während der Fahrt tabu – auch auf der kürzesten Strecke.
9. Verkehrsschilder übersehen
Reisemobile haben ihre Eigenheiten. Wer Brückenhöhen, Gewichtsbeschränkungen oder enge Straßen ignoriert, riskiert Unfälle – und Stress. Achten Sie auf Schilder speziell für große Fahrzeuge.
10. Nonstop-Fahren – eine Tortur
Urlaub bedeutet Erholung. Setzen Sie sich Etappenziele von maximal 300 bis 400 Kilometern und planen Sie regelmäßige Pausen ein. Nichts verdirbt die Urlaubsstimmung mehr als Müdigkeit.
Gute Vorbereitung zahlt sich aus
Mit diesen Tipps vermeiden Sie typische Anfängerfehler und starten entspannt in Ihren ersten Radurlaub. Denken Sie daran: Der Weg ist das Ziel – und mit der richtigen Planung wird Ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
- Nachrichtenagentur dpa
- Wohnmobilvermietung McRent
- Caravaning Industrie Verband