Nicht nur hohes Bußgeld droht Überladen Sie Ihr Auto? Das kann böse Folgen haben
Überladen Sie Ihr Auto, kann das gefährlich werden – und teuer. Achten Sie auf die korrekte Zuladung, um Risiken und Strafen zu vermeiden. Worauf Sie achten müssen.
Das eigene Auto richtig zu beladen, ist wichtiger, als viele denken. Denn Überladung kann nicht nur Ihr Fahrverhalten beeinträchtigen, sondern auch gefährlich sein. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die maximale Zuladung Ihres Fahrzeugs ermitteln und warum es so wichtig ist, sich daran zu halten.
Der Fahrzeugschein verrät alles
Die entscheidenden Angaben zur Zuladung finden sich im Fahrzeugschein, auch Zulassungsbescheinigung Teil I genannt. Zwei Zahlen sind hier besonders wichtig: das zulässige Gesamtgewicht (unter F) und das Leergewicht des Fahrzeugs (unter G). Die Differenz dieser beiden Werte ergibt die maximale Zuladung. Dabei ist zu beachten, dass auch das Gewicht der Mitfahrer zur Zuladung zählt.
Bußgeld je nach Menge
Das Bußgeld richtet sich nach dem Grad der Überladung. Bei einer Überladung von mehr als 30 Prozent werden 235 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig.
Achslasten beachten
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die maximale Vorder- und Hinterachslast Ihres Fahrzeugs. Diese Angaben finden Sie ebenfalls im Fahrzeugschein unter den Punkten 8.1 für die Vorderachse und 8.2 für die Hinterachse. Da sich das Gewicht oft stärker auf die Hinterachse verteilt, empfiehlt es sich, hier einen Puffer einzuplanen.
Warum ist die richtige Beladung so wichtig?
Überladung kann schwerwiegende Folgen haben. Sie kann die Fahrdynamik negativ beeinflussen und im schlimmsten Fall zum Ausbrechen des Fahrzeugs führen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie das Gewicht Ihres beladenen Fahrzeugs überprüfen lassen. Viele ADAC-Prüfstellen bieten diesen Service an. Alternativ können Sie sich auch an Kommunen, Recyclinghöfe oder Baustoffhändler wenden, die häufig ebenfalls über eine Waage verfügen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bußgeldkatalog