Recht & Verkehr Sehtest: Ein Muss für den Führerschein
Für einen Führerschein brauchen Sie einen Sehtest, in manchen Fällen sogar eine Bestätigung des Augenarztes. Grundsätzlich ist der Sehtest ein Verfahren, um festzustellen, ob die getestete Person für das Führen eines PKWs geeignet ist. Ohne diesen Test ist eine Prüfung nicht möglich.
Einen Sehtest durchführen können in der Regel Fachgeschäfte für Augenoptik - allerdings müssen es amtlich anerkannte Sehteststellen für Führerscheinbewerber sein. Nötig ist der Sehtest für alle Führerscheine der Klassen A, B, M, L und T - für Führerscheine der Klassen C und D ist sogar eine augenärztliche Bescheinigung nötig. Der einzige Führerschein, der ohne Sehtest absolviert werden kann, ist nach Angaben von fahrlehrerverband-bw.de der Mofa-Führerschein.
Grundsätzlich wird beim Sehtest mit einem speziellen Gerät die Sehleistung - der Visus - gemessen. Um einen Führerschein machen zu können, müssen Sie laut Gesetz eine Sehleistung von mindestens 70 Prozent haben. Bei weniger als 70 Prozent muss ein Facharzt entscheiden.
Eintrag in den Führerschein nach Sehtest
Erreichen Sie die vorgeschriebene Sehleistung nur mit einer Brille oder Kontaktlinsen, dann ist das kein Problem. Aber es gibt einen Vermerk in Ihrem Führerschein und Sie müssen fortan entweder Brille oder Kontaktlinsen beim Fahren tragen. Machen Sie das nicht, kommt ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro auf Sie zu. Sollten Sie sogar einen Unfall verursachen und dabei keine Brille getragen haben, riskieren Sie sogar noch Probleme mit der Versicherung.
