Recht & Verkehr Wie wird die Kfz-Steuer berechnet?
Die Höhe der Kfz-Steuer hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Welche das sind und woraus sich die endgültige Höhe ermitteln lässt, zeigt folgender Artikel.
Kfz-Steuer - wie die Berechnung der Höhe funktioniert
Die Kfz-Steuer muss von jedem Fahrzeughalter bezahlt werden, ohne ist das Fahren mit dem Wagen verboten. Die Berechnung der Höhe der Steuer hängt vom Fahrzeugtyp und der vorhandenen Schadstoffklasse ab. Auch der Ort der Zulassung spielt eine Rolle für die Höhe der Kfz-Steuer. Faktoren wie zum Beispiel der Hubraum spielen eine Rolle bei der Berechnung. Je höher dieser ausfällt, desto höher ist auch der Steuerbetrag. Je nach Katalysator und Schadstoffklasse werden besonders alte Pkw-Modelle hoch eingestuft. Spezielle Fahrzeuge wie beispielsweise Quad oder Trike werden wie ein Pkw besteuert. Auch Wohnmobile und andere Nutzfahrzeuge müssen die Steuer abführen. Hier hängt die Berechnung immer vom Gesamtgewicht des Fahrzeugs und vom Emissionssaustoß ab. Gasbetriebene Pkws profitieren noch bis ins Jahr 2018 von Steuervorteilen, wenn diese nachträglich umgerüstet werden.
Kfz-Steuer: typische Schadstoffklassen und Steuerfreiheit
Es gibt die Schadstoffklassen Euro 3, D3 und höher, die am geringsten besteuert werden. Darauf folgen noch die Normen Euro 2 und Euro 1 sowie die Klassen "nicht schadstoffarm" und "sonstige". Dieselfahrzeuge zahlen in der Regel mehr als Benziner. Für die Einstufung ist das Straßenverkehrsamt zuständig. Neufahrzeuge sind manchmal von der Zahlung befreit, da sie mit der neuesten Technik ausgestattet sind. Alle Neufahrzeuge sind entweder steuerbefreit oder zumindest steuerbegünstigt. Auch Dieselfahrzeuge werden steuerbegünstigt, sofern sie die Schadstoffklasse Euro 6 besitzen. In welche Klasse das eigene Fahrzeug einzuordnen ist, kann über die Schlüsselnummer herausgefunden werden. Diese ist im Fahrzeugschein sowie im Brief zu finden. Hier werden die letzten beiden Ziffern im Eintrag "Fahrzeug- und Aufbauart" abgelesen. Durch Umrüsten kann der eigene Beitrag jederzeit gesenkt werden. Dazu lässt man sich am besten in Werkstätten beraten, die sich mit Umrüstungen auskennen.