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Motorradausfahrt: Weshalb Motorradstiefel oder -schuhe Sie schützen


Sicher unterwegs
Diesen wichtigen Schutz vergessen viele Motorradfahrer

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 09.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Gut sitzender Helm, Jacke mit Protektoren – aber auch die richtigen Schuhe sind wichtig. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Dasha Petrenko/imago)
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Auch der Frühherbst hält noch einige warme Tage für Motorradausfahrten bereit. Dabei sollte man niemals auf eine Sache verzichten.

Auf dem Motorrad hat man keine Knautschzone. Deshalb ist extrem wichtig, es auf dem Zweirad die richtige Kleidung zu tragen: Sie schützt im Ernstfall vor vielen Verletzungen. Ein richtig sitzender Helm (wie Sie die richtige Passfom finden, lesen Sie hier) und robuste Kleidung sind wichtig – aber auch die Schuhe:

Denn die Füße von Bikern sind im Falle eines Unfalles sehr verletzungsanfällig – allein 26 Knochen pro Fuß sowie Gelenke, Muskeln und Bänder sind in Gefahr, warnt das Institut für Zweiradsicherheit (ifz). Spezielle Stiefel und Schuhe sind daher unverzichtbar. Je nach Einsatzgebiet, Wetterschutz und gewünschtem Komfort sind sogar Sneaker erhältlich.

Motorradstiefel und Sneaker: ein Überblick

  • Motorradstiefel: Sie sind sehr abriebfest und verfügen über zahlreiche Protektoren. Sie verstärken nicht nur die Zehen und die Ferse, sondern verfügen meist auch noch über einen Knöchelschutz auf beiden Seiten. Mit ihrer steifen und rutschfesten Sohle bieten Sie ausreichend Halt. Manche Modelle bieten auch noch einen Schutz fürs Schienbein. Laut "ifz" bieten Stiefel mit hohem Schaft den besten Rundumschutz. Doch auch Kurzstiefel gebe es in empfehlenswerten Ausführungen.
  • Motorradsneaker: Sie sind speziell verstärkt sowie abriebfest – daher sicherer als normale Turnschuhe. Sie kombinieren laut dem Institut Bequemlichkeit mit "oftmals gutem Schutzniveau". Nachteil: Sie schützen die Fußgelenke nicht so sehr wie Stiefel.

Ganz wichtig: Die speziellen Schuhe sollten Sie auf jeder Fahrt tragen – ohne Ausnahme. Denn Turnschuhe, Straßenhalbschuhe oder Sandalen sind ungeeignet und können bei einem Unfall zu starken Verletzungen führen.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

  • Prüfen Sie, ob die Schuhe die Norm "EN13634" erfüllen und ein entsprechendes Etikett im Inneren haben.
  • Überlegen Sie vor dem Kauf, wofür Sie die Schuhe hauptsächlich benötigen: Wer mit der Enduro oft im Gelände fährt, braucht andere als sportliche Fahrer oder solche, die berufsmäßig pendeln.
  • Achten Sie darauf, dass die Schuhe wirklich passen: Sie müssen zwar fest sitzen, dürfen aber die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Auch ein guter Kontakt zu den Fußrasten muss gewährleistet sein.
  • Überlegen Sie sich, ob der Schuh auch bei Regen gefahren werden soll. Ist dies der Fall, sollten Sie zu einem Modell greifen, bei dem der obere Teil von der Motorradhose bedeckt wird.

Bringen Sie zur Anprobe am besten den Rest Ihrer Ausrüstung und idealerweise auch Ihre Maschine mit. So kann sichergestellt werden, dass alles miteinander harmoniert.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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