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Elektroroller: Diese Gefahren drohen im Herbst


Besondere Kräfteverhältnisse
Vorsicht mit E-Motorrollern bei Herbstwetter

Von dpa, ccn

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 1 Min.
E-MotorrollerVergrößern des Bildes
Elektrisch durch herbstliche Gefilde: Mit E-Motorrollern sollte man auf nasser Fahrbahn besonders vorsichtig fahren. (Quelle: Armin Weigel/dpa-tmn/dpa)

Wer nur gelegentlich oder zum ersten Mal auf einem elektrischen Motorroller unterwegs ist, sollte vor allem im Herbst besonders vorsichtig sein.

E-Roller haben es in sich: Sie beschleunigen oft schneller als herkömmliche Motorroller auf ihre Höchstgeschwindigkeit, die in der Regel bei 45 km/h liegt. Gerade wer das erste Mal auf einem E-Roller sitzt, sollte Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht unterschätzen, schon gar nicht in der kalten und dunklen Jahreszeit. Im Herbst kann nasses Laub die Fahrbahn rutschig machen, und beim ersten Frost droht Glätte.

Regeln beim E-Roller-Sharing

Um einen E-Roller bei einem Sharinganbieter auszuleihen, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein der Klasse B oder einen Motorradführerschein der Klasse A besitzen.
Thema Alkohol: Für Fahrer unter 21 Jahren und Anfänger gilt die Null-Promille-Regel. Andere begehen ab 0,5 Promille eine Ordnungswidrigkeit und müssen mit einem Bußgeld oder einem Fahrverbot rechnen. Fahren mit 1,1 Promille und mehr ist eine Straftat. Hierbei drohen höhere Geldstrafen oder sogar die Überprüfung der Fahreignung.
Bezüglich spezieller Regeln in Ihrer Stadt sollten Sie sich gesondert informieren – in Berlin beispielsweise ist das Abstellen der Roller auf dem Gehweg verboten.

Langsam fahren, Helm auf

Die Devise lautet also: Langsamer fahren auf nasser Fahrbahn, Vorsicht mit dem Gashebel walten lassen, scharfe Kurven vermeiden und noch einmal mehr Rücksicht auf andere nehmen. Ein Helm ist Pflicht – bei mietbaren Rollern sind laut TÜV in der Helmbox normalerweise zwei Helme in unterschiedlichen Größen. Doch wer die ersten Male mit einem E-Roller unterwegs ist, sollte auf Begleitung verzichten und sich zunächst mit dem Fahrverhalten und den verschiedenen Fahrmodi vertraut machen.

Sollte es zu einem Sturz kommen, schützen festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung mit langen Beinen und Ärmeln sowie Handschuhe vor Verletzungen. Ist man regelmäßig mit E-Motorrollern unterwegs, kann man auch über Schutzkleidung mit Protektoren an Schultern, Rücken, Ellenbogen und Knien nachdenken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung des TÜV-Verbands: "Sicher unterwegs mit dem Elektro-Roller – auch in der dunklen Jahreszeit"
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