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Gebrauchtwagen-Check: Der Ford Fiesta (2008 bis 2017)


PKW-Klassiker im Check
Was bringt der Ford Fiesta aus zweiter Hand?

Von dpa
Aktualisiert am 10.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Massenmodell ist in der Pannenstatistik im guten Mittelfeld zu finden.Vergrößern des Bildes
Das Massenmodell ist in der Pannenstatistik im guten Mittelfeld zu finden. (Quelle: Ford AG/dpa-tmn./dpa)
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Der Ford Fiesta ist ein Kleinwagenklassiker

Der Ford-Konkurrent von VW Polo, Opel Corsa oder Renault Clio ist ein Klassiker, der sich beständig verkauft. Bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) finden sich mängelfreie Exemplare überdurchschnittlich oft unter älteren Fiestas.

Modellhistorie des Wagens

Der Ur-Fiesta kam 1976 heraus, die hier betrachtete siebte Generation wurde 2008 vorgestellt. Es gab sie neu bis 2017 in den Showrooms. Zuletzt gab es 2012 ein Facelift. In- und Exterieur wurden überarbeitet, die Motoren sparsamer. Zum Sommer 2017 kam die achte Auflage in den Handel.

Erhältliche Karosserievarianten

Der Fiesta ist ein Kleinwagen im typischen Format mit Steilheck als Drei- und Fünftürer.

Abmessungen (laut ADAC): 3,95 m bis 3,97 m x 1,72 m x 1,48 m bis 1,50 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 290 l bis 979 l.

Stärken und Schwächen

Das straffe Fahrwerk lässt kaum Komfort vermissen. Zumindest der ST ist ein ganz schön Schneller. Ansonsten ein Kleinwagen mit Qualitäten im Alter: "Proportional betrachtet absolviert der Fiesta die Tüv-Prüfung umso besser, je älter er wird", schreibt der "Auto Bild Tüv Report 2021". Lob kassieren die unauffälligen Antriebswellenmanschetten, auch die Bremsbauteile sind haltbar.

Die Rundumsicht lässt zu wünschen übrig sowie bei der HU marode Lenkgelenke in allen Baujahren. Bei der vierten HU gibt es viele Mängel an der Lenkung, und die Achslager schwächeln. Schon bei der zweiten HU nach fünf Jahren werden überdurchschnittlich oft Federbrüche entdeckt, vergleichsweise junge Fiestas haben Schwächen bei der Bremsfunktion. Oft defekt sind die Leuchtmittel; die Durchfallquote bei der Abgasuntersuchung (AU) liegt im Alter leicht über dem Durchschnitt.

Pannenstatistik

Der Fiesta steckt laut ADAC je nach Alter "im vorderen Mittelfeld" seiner Pannenstatistik. Teils schneide er gut ab. Pannenschwerpunkte: schlappe Batterie bei Autos mit Erstzulassung in den Jahren 2012 und 2017, Zündkabel (2008 bis 2010, 2012) sowie die Zündkerzen (2012).

Motorvarianten

Benziner (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 44 kW/60 PS bis 147 kW/200 PS. Diesel (Vierzylinder, Frontantrieb): 51 kW/70 PS bis 70 kW/95 PS; Autogas (LPG): 68 kW/92 PS

Übliche Marktpreise

(laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

  • Ford Fiesta 1.6 TDCi Trend Dreitürer (2014); 70 kW/95 PS (Vierzylinder); 115 000 Kilometer; 4975 Euro.
  • Ford Fiesta 1.25 Ambiente Fünftürer (2015); 44 kW/60 PS (Vierzylinder); 83 000 Kilometer; 4825 Euro.
  • Ford Fiesta 1.0 Titanium Start/Stopp Fünftürer (2016); 59 kW/80 PS (Dreizylinder); 70 000 Kilometer; 7425 Euro.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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