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Reifendruck prüfen: Sprit sparen und sicher fahren – so geht’s


Wann Sie messen sollten
Falscher Reifendruck: So viel Sprit verschwenden Sie

Von t-online, mab

Aktualisiert am 05.02.2025 - 11:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Möglichst an kalten Reifen: Alle zwei Wochen sollten Autofahrer den Reifendruck kontrollieren.Vergrößern des Bildes
Möglichst an kalten Reifen: Alle zwei Wochen sollten Autofahrer den Reifendruck kontrollieren. (Quelle: Alexander Heinl/dpa-tmn./dpa)
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Zu wenig Luft – der Tank leert sich schneller. Zu viel – das Auto schwimmt. Reifendruck ist eine Kunst. Nur wer sie beherrscht, fährt sicher und spart Sprit.

Der richtige Luftdruck entscheidet über Sicherheit, Spritverbrauch und Fahrkomfort. Zu wenig? Der Tank leert sich schneller, die Reifen verschleißen rasant. Zu viel? Das Auto verliert Grip. Wer klug handelt, fährt günstiger und sicherer.

Weniger Druck, mehr Verbrauch

Schon ein geringer Druckverlust von wenigen Zehntel bar kann den Kraftstoffverbrauch deutlich erhöhen: "Ein um 0,5 bar zu niedriger Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch um rund fünf Prozent mit entsprechenden Mehrkosten", warnt das Umweltbundesamt.

Außerdem walken die Reifen stärker (unter Last verformt sich ihre Wandung), sie erhitzen sich und verschleißen schneller. Auch die Lenkung wird unpräziser, die Sicherheit leidet – vor allem bei höheren Geschwindigkeiten.

Zu viel Luft? Fast kein Problem

Ein Überschuss von 0,2 bis 0,3 bar über dem empfohlenen Wert hat keine dramatischen Folgen. Einige Hersteller empfehlen sogar "Eco-Werte", die den Kraftstoffverbrauch senken sollen. Mehr Druck kann allerdings den Fahrkomfort beeinträchtigen und zu ungleichmäßigem Reifenverschleiß führen. Auf langen Autobahnfahrten sind 0,3 bar mehr kein Problem – sie sorgen für mehr Stabilität.

Morgens messen, wenn die Reifen kalt sind

Die goldene Regel: Reifendruck immer an kalten Reifen messen. Warum? Weil Luft sich ausdehnt. Nach zehn Kilometern an die Tankstelle? Zu spät. Herstellerangaben gelten für kalte Reifen – also gleich nach dem Start messen. Warme Reifen zeigen einen höheren Druck, der täuscht. Deshalb nie Luft ablassen, sondern eher 0,1 bis 0,3 Bar zusätzlich einfüllen.

Experten empfehlen, den Reifendruck alle zwei Wochen und vor jeder längeren Fahrt zu überprüfen. Dadurch können Sie viele Probleme vermeiden. Denn bereits in dieser kurzen Zeit kann der Druck im Reifen merklich nachlassen. Und das kann Folgen haben.

Wo stehen die korrekten Werte?

Ein Blick an die Tankklappe oder den Türholm genügt – dort stehen die optimalen Luftdruckwerte. Sie gelten speziell für Ihr Fahrzeug und sollten genau beachtet werden. Auch in der Betriebsanleitung finden sich diese Angaben. Wichtig: Unterschiedliche Reifengrößen brauchen oft unterschiedliche Drücke.

Verwendete Quellen
  • umweltbundesamt.de: Sprit sparen: Kosten für Benzin und Diesel reduzieren
  • Nachrichtenagentur dpa
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