SUV-Ranking in Deutschland: In dieser Stadt fahren die meisten

Metropolen im Check

Das ist Deutschlands neue SUV-Hauptstadt

Mehr als jeder vierte Neuwagen ist ein SUV: Der Trend zu den bulligen Offroadern prägt längst das Bild unserer Innenstädte – allerdings mal mehr und mal weniger.

Potsdam ist Deutschlands SUV-Hauptstadt. Nirgendwo ist die SUV-Dichte höher, wie eine neue Auswertung von Check24 zeigt. Das Vergleichsportal untersuchte dafür die 50 größten Städte Deutschlands.

Demnach ist fast jedes sechste Auto in Potsdam ein SUV. Die wenigsten Offroader wiederum fahren Osnabrück (10,7 Prozent) und Kiel (10,3 Prozent) – zumindest unter den 50 größten Städten Deutschlands.

Seit Jahren steigt der Anteil der SUV kontinuierlich an. Im Jahr 2022 war fast jedes sechste Auto ein SUV (15,5 Prozent), unter den Neuzulassungen liegt der Anteil sogar deutlich höher. 28,5 Prozent aller Neuwagen waren beispielsweise im April 2023 ein SUV.

Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lag der SUV-Anteil auf Deutschlands Straßen noch bei 5,7 Prozent. Das ist ein Anstieg um 172 Prozent.

Diese Bundesländer liegen vorn

Unter den Bundesländern liegt Brandenburg an der Spitze: Fast jedes fünfte Auto ist hier ein SUV (18,0 Prozent). Ganz dicht dahinter folgt Mecklenburg-Vorpommern (17,9 Prozent). Schlusslichter sind Bremen (14,5 Prozent) und Sachsen (14,6 Prozent).

• 

  Gebrauchte voller Mängel: Vor diesen SUV warnt der TÜV
• 

  Note 1 im Dauertest: Die zehn besten SUV aller Zeiten
• 

  Scout ist zurück: Neue VW-Marke zeigt ihre ersten Autos

SUV sind deutlich teurer

SUVs liegen zwar im Trend - aber ihre Fahrer müssen dafür teuer bezahlen. Schon im Polo-Segment legt man unter Umständen fast 3.000 Euro drauf. Und in den höheren Segmenten steigt der Preisunterschied zum Teil deutlich an. Hinzu kommen ein höherer Verbrauch und höhere Fixkosten. Insgesamt kann ein SUV bis zu einem Viertel teurer sein als beispielsweise ein Kombi vergleichbarer Größe.