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LED, Laser und Xenon: Teure Scheinwerfer sind nicht immer besser


Auch Halogen kann ausreichen
Teures LED-Licht nicht immer erste Wahl

Von t-online
Aktualisiert am 03.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Opels Matrix-LED überzeugen beim Test.Vergrößern des Bildes
Opels Matrix-LED überzeugen beim Test. (Quelle: Hersteller-bilder)

LED, Halogen, Xenon, Matrix, Laser: So viel Auswahl hatten Autofahrer bei der Wahl des Lichtsystems selten. Doch nicht immer ist die teuerste Wahl auch die beste, hat jetzt ein Test der "Auto, Motor und Sport" ergeben.

Doch welches System die beste Lichtleistung zeigt, lässt sich generell nur schwer sagen. Zwar können Halogen-Leuchten in puncto Lichtstärke und Leuchtreichweite kaum mit Xenon- und LED-Scheinwerfern mithalten.

Seat Leon: Halogen schlägt hier LED

Es gibt aber auch Ausnahmen, wie das Beispiel Seat Leon zeigt: Bei dem Spanier lohnt sich der Aufpreis von gut 1000 Euro für das LED-Licht nicht. Denn das serienmäßige Halogen-Licht zeigt deutlich bessere Ausleuchtung, Helligkeit und Reichweite.

Komplett umgekehrt ist das Ergebnis beim Opel Astra: Hier kommt das Halogen-Licht nicht annähernd an die Leistung der Matrix-LED-Scheinwerfer heran. Deren Vorteil liegt nicht nur in der deutlich besseren Lichtausbeute, sondern auch in der variablen Lichtverteilung.

VW Polo: LED und Xenon mit Vorteilen

Beim VW Polo dagegen ist das Ergebnis nicht ganz so eindeutig. LED-System und Xenon-Licht liegen im Endergebnis gleich auf - im Nahbereich überzeugt Xenon, beim Fernlicht LED. Allerdings ist das Angebot hier an bestimmte Modellvarianten gebunden, sodass der Autokäufer nur bedingt auswählen kann.

Keine grundlegend schlechte Wahl ist das serienmäßige Halogen-Licht. Im Alltag auf hauptsächlich beleuchteten Stadtstrecken kann es durchaus genügen.

Adaptive Systeme überzeugen

Durchweg gute bis sehr gute Ergebnisse erreichen die adaptiven Licht-Systeme im Test. Sowohl die Matrix-LED-Systeme von Audi und Mercedes, als auch die mechanisch schwenkenden Scheinwerfer-Module von BMW und Volvo überzeugen mit variabler und zuverlässiger Lichtverteilung.

Das bei den Sportwagen von Audi und BMW angebotene Laser-Zusatzfernlicht erfüllt allerdings nicht die hohen Erwartungen. Zum einen ist die Breitenausleuchtung zu schwach, zum anderen schalten die Systeme das Fernlicht teils zu spät ab, sodass entgegenkommende Autofahrer geblendet werden.

Fahrzeug am besten im Dunkeln testen

Rat der Tester: Autokäufer sollten die unterschiedlichen Systeme bei Nacht selbst ausprobieren. Denn oft spielen auch persönliche Vorlieben eine Rolle, mit welcher Art von Ausleuchtung man am besten zurechtkommt.

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