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Höllenpower im Limousinenkleid: Dodge Charger SRT Hellcat


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Neuvorstellungen & Fahrberichte
Charger Hellcat: Höllenpower für die Limousine

Auto-Medienportal/wanted.de

Aktualisiert am 23.10.2014Lesedauer: 3 Min.
Dodge Charger SRT Hellcat 2015Vergrößern des Bildes
Dodge Charger SRT Hellcat 2015 (Quelle: Hersteller-bilder)

Ein 700-PS-Motor in einer Limousine? Ergibt das noch Sinn? Egal: Dodge hat seinem viertürigen Charger den 717 PS starken Hellcat-Motor verpasst. Und damit hat der Hersteller nach einhelliger Meinung der Auto-Welt die stärkste Serien-Limousine auf dem Globus erschaffen.

Das Triebwerk des Wagens ist ein 6,2-Liter-V8 mit Kompressoraufladung, der ein maximales Drehmoment von 881 Newtonmetern zur Verfügung stellt und auf 707 hp (horse power) kommt, was 717 PS entspricht. Und weil dieses Hellcat getaufte Prachtstück sich schon im Challenger SRT Hellcat so gut gemacht hat, dachte man im Hause Dodge wohl, dass ein solcher Motor sicher auch einem Charger nicht schlecht zu Gesicht stehen würde. Gesagt, getan - Die Chrysler-Ingenieure packten den Motor in den frisch überarbeiteten Charger und peppten dessen Optik weiter auf.

Power auf der Viertelmeile

Auf der Viertelmeile geht es bekanntlich weniger um die Optik eines Fahrzeugs, als viel mehr um seine Zeit. Und die stimmt beim "Supercharger" mit elf Sekunden und 328 km/h allemal. Geschaltet wird dabei von einer Achtgangautomatik, die den Vortrieb gekonnt nur an die Hinterachse weiterleitet. >>

Die Achse wiederum überträgt die Kraft der 717 Pferdestärken an die im Hellcat-Paket in den Radhäusern steckenden, 20 Zoll großen, Leichtmetallfelgen, die mit 275/40er Reifen ausgestattet sind.

Damit Mann als Fahrer dieses vor Kraft strotzenden Autos dann aber nicht ständig mit durchdrehenden Hinterreifen unterwegs ist, lässt sich der Antriebsstrang bequem über fünf Stufen regulieren. Zur Wahl stehen Custom, Sport, Track, Eco und eine Default-Einstellung.

Sicherheitssperre für Gäste

Wer als Eigentümer eines "Superchargers" nicht möchte, dass unbeholfene Gastfahrer den Wagen zu Schrott fahren, der kann wie auch schon beim Challenger Hellcat, auf eine ausgeklügelte Sicherheitssperre zurückgreifen. Diese regelt den Wagen ab. >>

Gegen den Jungspund von Sohn, die Liebste oder übermotivierte Freunde. Und zwar immer dann, wenn ein bestimmter Zündschlüssel verwendet wird.

Dann darf der V8 maximal 4000 Umdrehungen in der Minute auf den Asphalt bringen und nur 500 PS liefern. Außerdem wird der erste Gang der Automatik komplett gesperrt und der Schnellbeschleunigungsmodus "Launch Control" steht nicht zur Verfügung, während das ESP parallel dazu fest auf die schärfste Stufe eingestellt und der Fahrmodus auf Street gesetzt wird.

Ihr ganzes Können zeigt die "Höllenkatze" nur dann, wenn ein vierstelliger PIN eingegeben wird. Interessant: Es gibt einen schwarzen und einen roten Schlüssel; letzterer ist der der die volle Leistung und die Spaß bringenden Fahrwerkprogramme frei gibt.

Gedrosselt bringt der Wagen noch 500 PS

Ein Motor der "entschärft" noch mit 500 PS über die Straßen fegt, will natürlich auch entsprechend gekühlt werden. Und so sind die als optische Raffinesse anmutenden Luftein- und Luftausöffnungen in der neuen Aluminiummotorhaube nicht bloß Zierde, sondern tragen zur Performance des Autos bei. Dodge hat dem Charger außerdem eine neue Frontschürze und einen neuen Kühlergrill geschenkt.

Auch die beim PS-Monster für Verzögerung sorgenden 391 mm große Verbundbremsscheiben und Sechskolbenbremssättel von Brembo an der Vorderachse werten das Auto optisch auf. Die Heckpartie kommt knackig daher und bekam von Dodge eine neue Schürze sowie zwei gewaltige Auspuffendrohre. Auch Innen gibt es für Auto-Fans Einiges zu sehen. >>

Das Interieur wartet mit einem Mix aus Nappaleder und Alcantara auf. Das Infotainment-System inklusive 8-Zoll-Monitor für Pannenhilfe, Diebstahl-Alarm, SMS-Vorlesefunktion, 3D-Navigation und Ladegerät als Wi-Fi-Hotspot, befindet sich in der Mittelkonsole und ermöglicht außerdem die Steuerung der Nebenfunktionen sowie die Regelung der 900 Watt-HiFi-Anlage mit 18 Lautsprechern.

Anfang 2015 soll die Produktion für den Dodge Charger SRT Hellcat anlaufen. In den USA kostet der Wagen rund 64.000 US-Dollar. In Deutschland kann der Bolide nur über einen Importeuer geordert werden. Den Super-Wagen können Sie sich in unserer Fotoshow ansehen.

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