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Seat Leon: Dritte Generation mit drei Modellvarianten


Neue Generation Seat Leon
Aller guten Dinge sind drei

Von t-online
07.04.2014Lesedauer: 3 Min.
Seat Leon: Dritte Generation mit drei KarosserievariantenVergrößern des Bildes
Seat Leon: Dritte Generation mit drei Karosserievarianten (Quelle: Patrick Schäfer/t-online)

Der Seat Leon wird zu einem zweiten Standbein für die Spanier. Der Kompaktklässler hat neben dem Bestseller Ibiza einen entscheidenden Anteil am derzeitigen Wachstum der VW-Tochter. Zum Fünftürer und dreitürigen SC schieben die Spanier nun noch die Kombiversion ST nach und feiern mit zwei bärenstarken Versionen zwanzig Jahre Seat Cupra.

Alles fing 1999 an, als der Seat Toledo eine 4,18 Meter lange Schrägheck-Version zur Seite gestellt bekam. Schon damals teilte sich der Leon viele Bauteile mit dem Konzernbruder VW Golf. Der Kompakte war von der Motorenpalette breit aufgestellt, die von 75 bis 224 PS Leistung reichte - allerdings war der Leon nur als Fünftürer erhältlich. 2006 bekam die zweite Generation des kompakten Spaniers schon einen deutlich sportlicheren Anstrich, aber auch hier gab es nur einen Fünftürer. Das änderte sich mit der dritten Generation, die auf dem Modularen Querbaukasten von VW aufbaut.

Seat Leon: Aller guten Dinge sind drei

Der seit 2012 angebotene Seat Leon ist nun in drei Karosserievarianten ab 15.490 Euro verfügbar. Damit wird er der beliebten Kompaktklasse zu einem Tausendsassa - von Eco bis Cupra. Vier Ausstattungslinien und neun Motorisierungen und stehen zur Verfügung - von 86 PS bis 280 PS. Der dreitürige SC ist fünf Zentimeter kürzer als der Fünftürer und spricht vor allem eine jüngere Zielgruppe an, die auf sportliches Design und starke Motoren setzt. Der Leon mit fünf Türen bietet etwas mehr Platz, während der 4,53 Meter lange Kombi ST das Modell für junge Familien darstellt und ganz nebenbei auch den inzwischen eingestellten Exeo-Kombi ersetzen soll.

Innenraum überzeugt

Im soliden und ergonomischen Innenraum des Leon findet sich jeder zurecht: Die übersichtlich angeordneten Instrumente und Schalter geben keine Rätsel auf, das moderne Design wirkt aber eine Spur pfiffiger als bei der Mutter VW. Vor allem die aufpreispflichtigen Alcantara-Sitze sind straff und bequem. Vorne wie hinten gibt es genügend Bein- und Kopffreiheit.

Motoren von 86 bis 280 PS

Selbst mit der Einstiegsversion fühlt man sich nicht untermotorisiert, obwohl der 1,2-Liter große TSI "nur" 86 PS Leistung hat. In verhältnismäßig geruhsamen zwölf Sekunden ist Tempo 100 erreicht, dafür liegt der Verbrauch mit 5,5 Litern nach der Testrunde nur knapp über der Zielvorgabe des Datenblatts von 5,2 Litern. Auf der anderen Seite der Modellpalette findet man im Cupra mit 280 PS den stärksten Leon - mit Siebengang-DSG und 350 Newtonmetern rauscht das frontgetrieben Kraftpaket in 5,7 Sekunden auf Tempo 100. Der satte Fahrkomfort und die gute Kurvenlage machen sowohl im drei- als auch im Fünftürer Spaß, nur der künstliche erzeugte Sound ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Sparsame Diesel

Bei den Dieselmotoren ist die sparsamste Version der 1,6 TDI Ecomotive. Er leistet 105 PS und 250 Newtonmeter; laut Datenblatt verbraucht er 3,3 Liter. Auf einer kurzen Testfahrt konnte er mit ordentlichem Durchzug und einem leisen Innenraum überzeugen. Der Diesel der Wahl ist für die meisten Kunden jedoch die 2,0-Liter-Variante mit 150 PS - hier stehen bereits 320 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung. Der Spurt von null auf Tempo 100 gelingt in 8,4 Sekunden, der Verbrauch liegt bei knapp über vier Litern.

Erdgasvariante aus dem Golf

Sparfüchse unter den Vielfahrern werden zum bivalenten 1,4 TGI greifen - 104 PS verbrennen hier Erdgas oder Benzin. Mit 200 Newtonmetern Drehmoment geht es in knapp elf Sekunden auf Tempo 100, die theoretische Reichweite liegt bei fast 1400 Kilometern.

Seat Leon: Das bringt die nähere Zukunft

Apropos Reichweite: Seat legte in Deutschland 2013 um 22 Prozent zu - auch für die Zukunft haben die Spanier noch einiges mit dem Leon vor. So werden in Kürze alle Motoren auf die ab 2015 geltende Euro-6-Norm umgestellt. Als neue Benzinvariante kommt der 1,4 ACT aus dem VW Golf in den Motorraum des Spaniers - dank Zylinderabschaltung soll er noch sparsamer als die bisherige Version sein.

Gelände-Leon kommt

Der Leon ST wird als 4Drive zur Bergziege - mit permanentem Allradantrieb und Haldexkupplung, allerdings nur in den Dieselversionen mit 105 bzw. 150 PS. Auch eine Allradversion mit Offroad-Optik vergleichbar mit dem Seat Altea Freetrack ist geplant - zusätzlich zum bereits angekündigten SUV. Und auch ein starker Cupra-Kombi ist nicht ganz auszuschließen - die Leon-Zukunft bleibt in jedem Fall spannend.

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