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Rückenschmerzen im Auto vermeiden: So sollten Sie bei langen Fahrten sitzen


Orthopäden verraten den Trick
Nie wieder Rückenschmerzen am Steuer: Das ist das Geheimnis

Von t-online, mab

13.03.2025 - 15:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Aktiv sitzen: Dadurch kommen Sie viel entspannter an.Vergrößern des Bildes
Aktiv sitzen: Dadurch kommen Sie viel entspannter an. (Quelle: Daniel Ingold via www.imago-images.de)
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Stundenlang im Auto sitzen – und der Rücken protestiert? Das muss nicht sein. Mit ein paar cleveren Tricks kommen Sie entspannter ans Ziel. So vermeiden Sie Rückenschmerzen auf langen Fahrten.

Autofahren kann zur Qual werden – vor allem für den Rücken. Wer lange hinter dem Steuer sitzt, kennt das Ziehen im Nacken und den Druck im Kreuz. Doch das lässt sich vermeiden. Sitzen ist keine passive Tätigkeit, sagen Orthopäden. Wichtigste Regel: Auch im Sitzen in Bewegung bleiben. Aber wie?

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So geht aktives Sitzen

Stundenlanges Verharren in einer Position ermüdet die Muskulatur und belastet die Bandscheiben. Besser: Immer wieder kleine Haltungswechsel. Mal das Gewicht verlagern, mal die Rückenlehne leicht verstellen. Auch ein Massagesitz kann helfen, die Durchblutung anzuregen.

Bequem ist nicht gleich gesund

Die Wahl des Autositzes entscheidet mit über Rückengesundheit. Ein guter Sitz unterstützt die natürliche Krümmung der Wirbelsäule – vor allem die Lendenlordose.

Harte Schalensitze in Sportwagen sind ein No-Go für lange Strecken. Auf der Rennstrecke mögen sie Sinn ergeben. Im Alltag sind sie aber eher schädlich.

Auch die Kopfstütze ist mehr als ein Design-Element: Sie muss den Kopf während der Fahrt und im Ernstfall eines Unfalls richtig stützen.

Pausen sinnvoll nutzen

Wer lange fährt, sollte bei Stopps nicht nur tanken, sondern auch an den Rücken denken. Für kleine Übungen genügt sogar der Türrahmen. Dehnen, strecken, in die Hocke gehen – das entlastet die Wirbelsäule und hält sie beweglich.

Sitzheizung mit Maß einsetzen

Angenehme Wärme tut gut – aber zu viel schadet. Die Sitzheizung sollte nur so lange laufen, bis sich der Sitz gut anfühlt. Dauerwärme hingegen kann nicht nur unangenehm werden, sondern auch den Rücken belasten.

Hier sitzen Sie am sichersten

Die Wahl des Platzes wirkt sich zwar nicht auf den Rücken aus – dafür aber auf Ihre Sicherheit. Oft heißt es: Hinten sitzt man sicherer. Aber das stimmt nicht. Unfallforscher sagen: Unter vergleichbaren Bedingungen sind die Verletzungen auf den Rücksitzen zu 70 Prozent genauso schwer wie auf den Vordersitzen und zu etwa 20 Prozent sogar schwerer. Dafür gibt es verschiedene Gründe:

  • Auf den Rücksitzen neigen die Insassen dazu, Sitzpositionen einzunehmen, die das Verletzungsrisiko erhöhen. Beispielsweise lehnen sich die Insassen bei Gesprächen nach vorne und legen den Sicherheitsgurt nicht richtig an.
  • Außerdem schnallen sich Rücksitzpassagiere seltener an als Fahrer oder Beifahrer vorn.
  • Ein weiterer Faktor ist die oft schlechtere Sicherheitsausstattung im Fond. Während vorne Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und Airbags zur Serienausstattung gehören, fehlen sie hinten häufig oder sind nur gegen Aufpreis erhältlich.

Fahrer- oder Beifahrerseite – wo ist es sicherer?

Generell gilt: Der sicherste Platz im Auto ist der Fahrerplatz. Viele Sicherheitssysteme zielen vor allem darauf ab, die Fahrerseite optimal zu schützen, obwohl sich etwa jeder dritte schwere Seitenaufprall auf der Beifahrerseite ereignet.

Sicherster Platz für Kinder

Experten empfehlen nach wie vor, dass Kinder am sichersten in einem Kindersitz auf der Rückbank sitzen. Besonders sicher ist der Platz in der Mitte der Rückbank, da er die größte Knautschzone in alle Richtungen bietet.

Verwendete Quellen
  • Zeitschrift "Auto Motor und Sport"
  • autorevue.at: Ist der sicherster Platz im Auto wirklich hinten?
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