Vergleichstest Diese Kompakt-Vans können bei der Generation 50+ punkten
Kompakt-Vans
Kompakt-Vans im Test: Top 3 mit Mercedes, Opel und VW
Testsieger wurde die Mercedes B-Klasse, der Opel Zafira Tourer konnte sich mit durchgehend respektablen Werten gleich dahinter platzieren. Der jahrelang als Vorbild für diese Klasse geltende VW Touran hingegen landete nur auf Platz drei - er ist trotz diverser Überarbeitungen langsam in die Jahre gekommen.
Japaner nicht mehr auf der Höhe der Zeit
Noch weiter abgerutscht auf den drittletzten Platz ist der ehemalige Qualitätsführer Toyota mit dem Verso. Ein nach wie vor solides Auto, das in der Ausstattung aber nicht mehr auf der Höhe der Wettbewerber liegt - und dafür auch zu teuer ist. In die Jahre gekommen ist auch das Schlusslicht des Tests. Für den Mazda 5 reichte es vor allem wegen fehlender Assistenz- und Sicherheitssysteme nur für Platz 9.
Billig-Van kann nicht wirklich überzeugen
Knapp vor dem Mazda steht im Ranking der Dacia Lodgy. Dieser bietet den geringsten Komfort und lediglich ausreichende Sicherheit, aber dafür ist er der Preisbrecher unter den Vans: In der jeweiligen Basisversion muss man mit 10.000 Euro für den Dacia nur rund ein Drittel der Summe aufbringen, die für den Testsieger Mercedes fällig ist.
Renault und Ford im Mittelfeld
Im Mittelfeld landete der Kia Carens, dessen Neuauflage in diesem Jahr auf den Markt kam: Ein preislich attraktiver Van mit einer konkurrenzlosen siebenjährige Garantie. Der vor ihm liegende Renault Scénic kann zwar in keiner Kategorie ein herausragendes Ergebnis erzielen, zeigt aber auch keine echten Schwächen. Der Ford Grand C-Max kann mit Bestwerten bei der Karosserie punkten.
So wurde bei Generationplus gewertet
Das Hauptaugenmerk lag in diesem Vergleichstest auf Kriterien, die der Generation 50+ wichtig sind: Wie ist die Karosserie gestaltet, gelingt das Ein- und Aussteigen, wie leicht findet man mit dem Van einen Parkplatz (Gewichtung 11 Prozent)? Im Innenraum, der mit 22 Prozent gewichtet wurde, standen die Ergonomie und das Platzangebot im Vordergrund.
Sicherheit im Test am wichtigsten
Ebenfalls mit 22 Prozent wurden Lenkung, Schaltung und Bremsverhalten bewertet. Großen Wert wurde auf die Sicherheitsausstattung gelegt: Crash-Sicherheit, Verfügbarkeit von Assistenz- und Lichtsystemen nahmen mit 34 Prozent Einfluss auf die Wertung. Natürlich wurden auch der Anschaffungspreis, monatliche Kosten für Unterhalt und Wertverlust berücksichtigt (11 Prozent).