Subaru Forester XT Das unaufgeregte Power-SUV
Der Subaru Forester XT ist ein Ausnahme-SUV: Der kantige Geländewagen hat einen grandiosen Boxer-Motor mit 240 PS unter der Haube, die Kraft wird von einer stufenlosen Automatik permanent auf alle vier Räder übertragen. Wir sind das neue Topmodell von Subaru gefahren.
Subaru Forester XT: Neues Topmodell
Die japanischen Allradspezialisten sind wirtschaftlich solide und seit Jahren hochprofitabel, auch wenn sie in Deutschland nicht mehr als 10.000 Autos pro Jahr verkaufen. Der Forester ist dabei das beliebteste Modell mit über 40 Prozent Anteil. Und so ist es kein Wunder, dass die Japaner ihr Selbstbewusstsein mit dem neuen Topmodell Forester XT auch zeigen.
Konservatives Design am SUV
Von außen ist und bleibt aber auch der 4,60 Meter lange Forester XT unscheinbar - nur an den vertikalen Luftöffnungen in der Front outet sich das Power-SUV. Innen wie außen bietet er nach wie vor gepflegtes japanisches Design mit vielen Ecken und Kanten. Aber er hebt sich dadurch auch wohltuend vom stylischen runden SUV-Einerlei ab - aber das ist Geschmackssache.
Nicht besonders sportlicher Innenraum
Der Subaru setzt auf ein Geländewagen-Interieur mit viel schwarzem Kunststoff - funktional, aber wenig sportlich. Die weichen Ledersitze sind bequem, bieten aber wenig Seitenhalt. Die Liste der Ausstattung lässt dafür kaum Wünsche offen: Sitzheizung, Rückfahrkamera, Xenon, Automatik, Navi, Panoramadach und Multimedia von Harman-Kardon.
Elektrische Heckklappe nervt
Gewachsen sind die Platzverhältnisse im Fond, dort ist nun mehr Bein- und Kopffreiheit vorhanden. Was aber nicht gefallen hat, war die elektrische Heckklappe, die viel zu langsam öffnet und außerdem nicht weit genug aufschwingt. Der Kofferraum bietet mit knapp über 500 Litern etwas mehr Volumen als der Vorgänger.
| Subaru Forester XT: Technische Daten und Preise | |
| Motor | Vierzylinder-Boxer-Turbo |
| Hubraum | 1998 ccm |
| Leistung | 240 PS |
| Drehmoment | 350 Nm |
| 0-100 km/h | 7,5 s |
| V-Max | 221 km/h |
| Verbrauch / Testverbrauch | 8,5 l / 10,4 l |
| Preis ab | 39.900 € |
Starker Motor für die Langstrecke
Leise pfeift der Turbolader, während das 240 PS starke Zweiliter-Aggregat gut am Gas hängt. Und die stufenlose Automatik, die beim schwächeren XV noch etwas müde wirkte, bildet mit dem laufruhigen Motor eine gut funktionierende Einheit. Harmonisch beschleunigt der Boxer-Turbo in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und entwickelt dabei eine kernig-kraftvolle Klangkulisse.
Grundsolide und auch Offroad-geeignet
Dass Subaru bei den Zuverlässigkeits-Rankings immer weit vorne liegt, verwundert nicht. Das Fahrverhalten ist gelassen, der 1,6-Tonnen-Subaru fährt wie auf Schienen und lässt auch im Gelände nichts anbrennen: Im per Knopdruck zuschaltbaren X-Mode werden alle Parameter von Motor, Getriebe, Bremse und Antrieb auf Offroad gestellt - inklusive Differentialsperre und Bergan- und abfahrhilfe.
Boxermotor trinkt gerne
Der Boxer mit Direkteinspritzung und Turbo wäre ideal für die Langstrecke, wenn da nicht sein Durst wäre: Unter zehn Litern ließ sich der Forester XT auf 100 Kilometern kaum herab. Häufige Tankstopps sind auf flotten Autobahnetappen dann vorprogrammiert.
Subaru Forester XT: Power-SUV für kleines Geld
Wer ein Power-SUV ohne Allüren sucht und auf Prestige mit Stern, Propeller oder Ringen verzichten kann, wird hier fündig. Und das im Vergleich recht günstig: Ab 40.000 Euro bekommt man den gut ausgestatteten Subaru Forester XT. Und mit ihm geschmeidigen Fahrspaß.
