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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Alle Stärken, alle Schwächen Deutschlands fünf beliebteste Kompakt-SUV im Check
Das Angebot an SUV ist riesig – auch in der Kompaktklasse. Warum diese fünf Modelle am beliebtesten sind. Und welche Nachteile sie haben.
Inhaltsverzeichnis
Jeder dritte Neuwagen in Deutschland ist ein SUV. Im Kompakt-Segment sind T-Roc und Kuga bereits beliebter als Golf und Focus. Was können die fünf Bestseller – und was nicht?
VW T-Roc
Vor inzwischen sieben Jahren kam der 4,23 Meter lange T-Roc auf den Markt – und wurde von Beginn an zum Bestseller. Aus guten Gründen: Er ist kompakt wie ein Golf, bietet als SUV aber einen bequemeren Einstieg und mehr Übersicht. Obendrein ist er deutlich günstiger. Das ließ selbst VW-Kunden umsteigen, die seit vielen Modellgenerationen den Golf wählten.
Das Platzangebot im T-Roc ist sehr anständig, die Materialien im Innenraum muten eher preisbewusst an. Auch die Ausstattung ist sparsam, zumindest im Basismodell müssen viele Details gegen Aufpreis hinzubestellt werden. Besser sind da der Fahrkomfort, das Angebot an Motoren (110 PS bis 190 PS) und der optionale Allradantrieb. Die Preise: ab 27.085 Euro für das Modell mit 110 PS starkem 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner.
VW Tiguan
2007 kam der Tiguan auf den Markt, 2016 folgte die zweite Modellgeneration. Und noch im Herbst will VW die dritte vorstellen. Wer sich aber noch für das aktuelle Modell entscheidet (4,49 Meter, Langversion Allspace: 4,70 Meter), hat deshalb die Chance auf großzügige Händlerrabatte. Allerdings hat VW bereits begonnen, das umfangreiche Motorenprogramm auszudünnen. Etliche Benziner und Diesel (122 PS bis 245 PS) stehen zur Wahl, Plug-in-Hybride hingegen sind bereits nicht mehr zu haben.
Zu den größten Vorzügen des Tiguan zählen sein Platzangebot, der variable Innenraum, hohe Übersichtlichkeit und ein komfortables, aber gleichzeitig agiles Fahrverhalten. Weniger schön: Bereits das karg ausgestattete Basismodell kostet 32.930 Euro. Auch Extras sind sehr teuer.
Ford Kuga
Der im Jahr 2020 vorgestellte Kuga (4,61 Meter) wirkt deutlich frischer als mancher Konkurrent. Seine Technik stamm vom Focus, der eher dynamisch als komfortabel abgestimmt ist. Auch das straffe Kuga-Fahrwerk gefällt nicht jedem, außerdem ist der Crossover etwas unübersichtlich.
Davon abgesehen, wirkt das Auto sehr durchdacht. Es bietet alle wichtigen Assistenten und gute Antriebe. Am beliebtesten: ein Plug-in-Hybrid mit 225 PS. Der günstigste Kuga kostet 36.250 Euro – ist dafür aber ziemlich anständig ausgestattet.
Kia Sportage
Noch jünger als der Kuga ist der Kia Sportage (4,52 Meter lang). Das aktuelle Modell kam erst 2021 auf den Markt. Und das sieht man ihm an, vor allem im Innenraum. Digital-Instrumente, ein großes gewölbtes Panorama-Display, WLAN-Hotspot, alle aktuellen Assistenten – hier ist alles drin oder zumindest als Extra erhältlich. Selbst Ausstattungen wie Panorama-Glasdach, Klimasitze und adaptives Fahrwerk, die in diesem Segment nicht selbstverständlich sind: Kia hat sie. Eines aber fehlt dem Sportage, und zwar eine gute Rundumsicht.
Ähnlich komfortbetont wie die Ausstattung ist auch das Fahrverhalten – ein Sportler ist der Kia definitiv nicht. Das Motorenangebot umfasst Diesel, Benziner, Hybride und einen 265 PS starken Plug-in-Hybrid. Die Preise: ab 34.690 Euro.
Skoda Karoq
Wohl kaum ein kompaktes SUV ist variabler als der Ende 2017 gestartete Karoq: Den 4,38 Meter langen Skoda gibt es optional mit drei einzeln verschieb- und herausnehmbaren Fondsitzen. Vorbildlich einfach und ergonomisch: die Bedienung des Karoq. Nach einem Lifting sieht der Skoda wieder etwas frischer, wenn auch nicht gerade spektakulär, aus. Verbessert wurde auch das Infotainment. Sehr konventionell ist das Motorenprogramm mit Diesel- und Benzinantrieben. Der Basispreis: 34.020 Euro.
- Nachrichtenagentur SP-X
- Eigene Recherche