Rückruf KBA warnt vor ausfallender Servolenkung bei Elektro-SUV von Mercedes
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor einem möglichen Ausfall der Servolenkung bei einem Elektro-SUV von Mercedes. Wie kann es zu dem Defekt kommen? Was sollten Verbraucher beachten?
Beim Elektro-SUV EQC von Mercedes kann es "zum Ausfall der Lenkkraftunterstützung" kommen. Dieser könne durch den "Wassereintritt in das Lenksteuergerät" ausgelöst werden, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf seiner Webseite mit.
Dem Bundesamt ist nicht bekannt, ob es dadurch zu Einschränkungen der "betroffenen Fahrzeugausführungen" kommen kann.
Welche Fahrzeuge sind betroffen?
Laut KBA sind EQC-Modelle der Baujahre 2019 und 2020 betroffen. Neuere Elektro-SUVs von Mercedes sind bis dato von dem Rückruf ausgenommen.
Weltweit werden 19.253 Fahrzeuge zurückgerufen. In Deutschland betrifft der mögliche Makel 3.073 Elektro-SUVs. Der Hersteller-Code der Rückrufaktion lautet 4694013. Beim KBA ist die Referenznummer 011169.
Seit 2020 bekannt
Bereits am 3. November 2020 veröffentlichte das KBA auf seiner Webseite einen Rückruf, bei dem ein möglicher "Ausfall der elektrischen Lenkkraftunterstützung" bei demselben Modell thematisiert wurde. Fahrzeugbesitzern wurde zu dem Zeitpunkt die Überprüfung des Leistungssatzes des Lenkungssteuerungsgerätes und ein möglicher Austausch empfohlen.
Neben dem Mercedes EQC waren im November 2020 von dem Rückruf auch die Fahrzeugmodelle C-Klasse und GLC betroffen.
Was können betroffene Fahrzeugbesitzer tun?
Mercedes empfiehlt Besitzern der vom Rückruf betroffenen EQC-SUVs, in eine Werkstatt zu fahren und dort den Leitungssatz überprüfen zu lassen. Unter Umständen werden dann "erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen" durchgeführt.
Darüber hinaus können sich Fahrzeugbesitzer mit ihren Fragen an die Hotline 0800 / 12 77 77 77 wenden.
- Kraftfahrt Bundesamt "Rückruf Mercedes EQC"
- Kraftfahrt Bundesamt "Rückruf Mercedes C-Klasse, EQC, GLC"