t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAktuelles

Auto-Neuzulassungen Das sind die Tops & Flops des Jahres 2020


Nur eine Marke legt zu
Das sind die Tops und Flops des Autojahres 2020


Aktualisiert am 16.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Fiat: Die Italiener verbesserten sich im Gesamtjahr 2020 um genau 0,2 Prozent – und stehen damit ziemlich gut da.Vergrößern des Bildes
Fiat: Die Italiener verbesserten sich im Gesamtjahr 2020 um genau 0,2 Prozent – und stehen damit ziemlich gut da. (Quelle: Hersteller-bilder)

Ein Fünftel weniger Neuwagen: 2020 war ein düsteres Autojahr. Allerdings für einige Hersteller mehr als für andere. Drastisch war der Einbruch für die einen, glimpflich für die anderen. Und eine Marke wuchs sogar kräftig.

Die finsteren Prognosen unter anderem des Verbands der Automobilindustrie (VDA) trafen nicht ein. Insgesamt 2,9 Millionen Autos wurden 2020 in Deutschland neu zugelassen. Das sind zwar 19,1 Prozent weniger als noch im Jahr 2019. Aber es sind auch deutlich mehr, als der Lobbyverband voraussagte.

Es hätte also auch schlimmer kommen können. Das allerdings ist auch schon das Beste, was sich über das Autojahr 2020 sagen lässt. Selbst die Besten der Branche feiern nicht etwa das stärkste Wachstum – sie sind lediglich erleichtert über den geringsten Rückgang. Mit einer Ausnahme. Das zeigt der Jahresrückblick des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).

Alle Deutschen mit Einbußen

Demnach fuhren alle deutschen Marken 2020 im roten Bereich. Mercedes (minus ein Zehntel) ein bisschen, Opel und Ford schon stärker (minus ein Drittel) und Smart besonders stark: Mit einem Minus von 67,3 Prozent brach der Absatz um mehr als zwei Drittel zusammen. Damit ist Smart der Verlierer des Jahres.

Denn auch unter den Importmarken stürzte keiner so tief ab. Hier gab es die tiefsten Einbrüche für Suzuki (-44,8 Prozent), Ssangyoung (-40,2 Prozent), Mazda (-38,1 Prozent) und Dacia (-36,6 Prozent).

Und wie so oft nimmt Tesla eine Sonderrolle ein: Selbst im Krisenjahr 2020 verkauften sich die E-Autos der Kalifornier besser als im Jahr zuvor. Mit einem Zuwachs von 55,9 Prozent verbesserte sich die Zahl ihrer Neuzulassungen um mehr als die Hälfte.

Wer ganz genau hinschaut erkennt noch ein weiteres Plus. Und zwar bei Fiat (89.150 neu zugelassene Autos). Allerdings liegt der Zuwachs bei gerade einmal 0,2 Prozent. Das sind weniger als 200 Autos. Nicht wirklich ein Grund zum Jubeln.

Die Gewinner des Jahres

Marke Veränderung ggü. 2019
Tesla +55,9 Prozent
Fiat +0,2 Prozent
Lexus -1,6 Prozent

Beliebtestes Segment des Jahres sind SUV. Auf sie entfällt mehr als jede fünfte Neuzulassung (21,3 Prozent), gefolgt von der Kompaktklasse (20,5 Prozent) und Kleinwagen (15,1 Prozent). Den größten Zuwachs (41,4 Prozent) gab es bei Wohnmobilen, die auf einen Marktanteil von 2,6 Prozent kommen.

Die Verlierer des Jahres

Marke Veränderung ggü. 2019
Smart -67,3 Prozent
Suzuki -44,8 Prozent
Ssangyong -40,2 Prozent

Richtig satte Zuwächse gibt es bei den alternativen Antrieben. Der Hybrid-Verkauf verdoppelte sich, der Absatz der umstrittenen Plug-in-Hybride stieg sogar um mehr als das Dreifache an. Auch reine Elektroautos legten kräftig zu. Ihre Verkaufszahlen stiegen um mehr als 200 Prozent.

Dadurch gab es schließlich auch noch ein erfreuliches Minus. Und zwar beim CO2-Ausstoß. Der ging 2020 um elf Prozent zurück. Im Schnitt liegen die Emissionen nun bei 139,8 g/km, meldet das KBA.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website