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Audi-Chef Duesmann gegen weitere staatliche Förderung für Autofirmen


Klare Worte
Audi-Chef über weitere staatliche Förderung für Autofirmen

Von dpa, afp
Aktualisiert am 02.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Audi-Vorstandschef Markus Duesmann: Einschnitte in Gastronomie und Kultur seien tragisch.Vergrößern des BildesAudi-Vorstandschef Markus Duesmann: Einschnitte in Gastronomie und Kultur seien tragisch. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)

Audi-Chef Markus Duesmann stellt sich gegen mögliche weitere Staatshilfen für seine Branche. "Die Automobilindustrie weiter zu fördern, hielte ich für vermessen. Fast alle Firmen könnten überleben.

Audi-Vorstandschef Markus Duesmann hält weitere staatliche Förderung für Automobilhersteller für nicht angemessen. Die Corona-Krise nage an den Gewinnen in der Branche, sagte Duesmann der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). "Aber fast alle Firmen – Hersteller wie Zulieferer – können überleben", sagte der Manager.

Einschnitte seien anderswo schlimmer

Die von der Corona-Pandemie verursachten Einschnitte in der Gastronomie oder der Kultur seien viel schlimmer. "Das tut mir super weh. Das ist tragisch. Tragisch ist nicht, dass wir zehn Prozent weniger Umsatzvolumen haben", sagte der Audi-Chef der Zeitung.

Duesmann zeigte sich in dem Interview nicht als großer Freund der umstrittenen Stadtgeländewagen. "Ich brauche keinen SUV, fahre keinen", sagte er. Die großen Fahrzeuge wirkten in engen Innenstädten eher deplatziert. Audi entwickle neue Fahrzeugkonzepte, die weniger wuchtig seien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AFP
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