Wegen Airbag-Defekts Chrysler ruft 1,2 Millionen Autos zurück

Fiat Chrysler Automobiles ruft über eine Million Autos weltweit zurück. Wenn bei diesen der Airbag ausgelöst wird, kann sich das Markenemblem auf dem Lenkrad lösen und durch das Auto fliegen. Auch Pkw in Deutschland sind vom Rückruf betroffen.
Fiat Chrysler Automobiles (FCA) ruft Autos von Chrysler und Dodge zurück. Betroffen sind weltweit über 1,2 Millionen Fahrzeuge, wie aus einer Meldung in der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Demnach kann sich ein "möglicherweise unzureichend verklebtes Markenlogo" vom Lenkrad lösen, wenn der Airbag ausgelöst wird. Das Emblem könne dann unkontrolliert in den Fahrgastraum fliegen. Es besteht Verletzungsgefahr. In Deutschland werden wegen diesem Problem rund 6.000 Autos in die Werkstatt gerufen.
Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen
Von dem Rückruf betroffen sind die Modelle Chrysler Grand Voyager, Dodge Nitro, Chrysler Town & Country und Dodge Grand Caravan aus den Baujahren von 2006 bis 2011. Die Fahrzeuge müssen für etwa eine Stunde in die Werkstatt, wie das Fachmagazin "kfz-betrieb.de" berichtet.
Dort werden als vorläufige Problembehebung das Logo und die Befestigungselemente vom Lenkrad entfernt. Später würden die Fahrzeughalter erneut in die Werkstatt gebeten. Dann wird eine neue Airbagabdeckung installiert, die eine verbesserte Befestigungen für das Logo besitzt, so das Magazin weiter.
Rückruf läuft in den USA schon seit August
- Kraftfahrt-Bundesamt
- kfz-betrieb: "FCA-Rückruf: Emblem auf Lenkrädern wird zum Geschoss"