Nach Blitzer-Urteil Bundesweite Umrüstung von Lasermessgeräten geplant
Blitzer müssen Rohdaten speichern, entschied der saarländische Verfassungsgerichtshof. Der Hersteller der Messgeräte will jetzt auf das Urteil reagieren.
Der Hersteller Jenoptik will seine Messgeräte zur Geschwindigkeitserfassung von Autos nach einem Urteil des saarländischen Verfassungsgerichtshofs nachrüsten lassen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Jenoptik will noch im Juli der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ein Softwareupdate zur Prüfung vorlegen, das kurzfristig eingespielt werden soll.
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Die Geräte der Firma sind zugelassen, aber umstritten, weil nicht alle Daten gespeichert werden und somit keine zuverlässige nachträgliche Kontrolle der Messung möglich ist. Die Geschwindigkeitsmessung eines geblitzten Autofahrers konnte dadurch vor Gericht nicht verwertet werden.
- Pressemitteilung Jenoptik
- Nachrichtenagentur AFP