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Rückruf bei BMW: 480.000 Autos zurückgerufen – Verletzungen drohen


Schwere Verletzungen drohen
BMW ruft 480.000 Autos zurück

dpa, Roland Losch

Aktualisiert am 12.02.2019Lesedauer: 1 Min.
BMW-Zentrale in München: Der Autobauer ruft weltweit 480.000 Autos zurück.Vergrößern des Bildes
BMW-Zentrale in München: Der Autobauer ruft weltweit 480.000 Autos zurück. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Metallteile könnten die Fahrer und Passagiere bestimmter BMW-Modelle schwer verletzten. Deshalb ruft der Hersteller diese Autos jetzt in die Werkstätten zurück. Betroffen sind 480.000 Kunden.

Wegen möglicherweise gefährlicher Airbags ruft BMW weltweit 480.000 Autos in die Werkstätten, darunter rund 95.000 in Deutschland. Betroffen seien BMW 5er und X5 der Baujahre 2000 bis 2004 mit nicht serienmäßigen Lenkrädern, sagt ein Konzernsprecher. Airbags des inzwischen insolventen japanischen Zulieferers Takata könnten bei der Auslösung Fahrzeuginsassen durch Metallteile schwer verletzen.

Kurze Kontrolle soll meist genügen

Deshalb müssten die Lenkräder überprüft werden. Bei den meisten Fahrzeugen genüge eine kurze Kontrolle, bei den übrigen ein maximal einstündiger Werkstattaufenthalt, sagt der BMW-Sprecher dem Internet-Magazin "kfz-betrieb".


Zu kräftig auslösende Takata-Airbags, die Teile der Metallverkleidung sprengen und durch den Fahrzeuginnenraum schleudern können, machen der Autoindustrie seit Jahren zu schaffen. Allein in den USA musste die Branche deshalb mehr als 42 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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