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Ford kündigt massiven Stellenabbau in Europa an


Werksschließungen möglich
Ford kündigt massiven Stellenabbau in Europa an

Von t-online, dpa, afp, hs, df

Aktualisiert am 10.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Ford-Werk in Köln-Niehl: Hier wird der Ford Fiesta produziert.Vergrößern des Bildes
Ford-Werk in Köln-Niehl: Hier wird der Ford Fiesta produziert. (Quelle: photothek/imago-images-bilder)
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Der US-Autobauer Ford will sein Europageschäft umbauen und streicht deshalb Stellen. Ob auch deutsche Arbeitnehmer betroffen sind, ist bisher nicht bekannt.

Das Unternehmen kündigte am Donnerstag eine Restrukturierung seines Geschäfts in Europa an, die mit einem Jobabbau in allen Bereichen verbunden sei. Dazu, wieviele Jobs genau wegfallen sollen, äußerte sich der Autobauer zunächst nicht.

Werksschließungen möglich

Der US-Autobauer Ford will wegen eines schwächelnden Geschäfts in Europa Arbeitsplätze und womöglich ganze Werke streichen. Um die strukturellen Kosten der Europasparte zu verbessern würden "Personalüberhänge sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich in allen Unternehmensteilen abgebaut", teilte der Konzern am Donnerstag in Köln mit.

"Wir ergreifen wirksame Maßnahmen, um das Europa-Geschäft von Ford neu aufzustellen", sagte Europachef Steven Armstrong. In einem Interview sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg, das Unternehmen schaue sich alle Optionen an, auch Werksschließungen seien nicht ausgeschlossen.

Wie viele Jobs dem Umbau zum Opfer fallen sollen und welche Werke gegebenenfalls betroffen sind ließ Ford zunächst offen. Der Konzern will die Personalkosten in Europa nach eigenen Angaben so weit wie möglich durch freiwillige Auflösung von Arbeitsverhältnissen senken und dazu eng mit den Sozialpartnern und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten.

Strategische Partnerschaft mit VW

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Ford und der deutsche Autobauer Volkswagen eine strategische Partnerschaft planen. Die Allianz werde sich auf die Bereiche Elektromobilität und autonomes Fahren konzentrieren, hieß es aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen. Eine Partnerschaft ist seit längerem geplant, zu Details hatten die Unternehmen aber bislang geschwiegen.

Ford beschäftigt auf dem Kontinent rund 54.000 Mitarbeiter vor allem in Deutschland, Großbritannien und Spanien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP, dpa
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