Lange Wartezeiten Ersatzteil-Chaos bei BMW
Zehntausende Kunden von BMW warten derzeit vergeblich auf eine Reparatur. Ein Software-Update im Zentrallager von BMW im bayerischen Dingolfing hat die Ersatzteil-Logistik ins Chaos gestürzt. Wie die "Auto-Bild" in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, sind wegen deswegen im Juni zehn Prozent der BMW- und Mini-Ersatzteile nicht lieferbar.
Ersatzteile stapeln sich im BMW-Lager
Im Juni hatte BMW in seinem Zentrallager in Dingolfing die neue Software eingeführt. Die sollte die rund zwanzig Jahre alten Programme im Zentrallager ersetzen. Anstatt die Ersatzteile effizienter zu verwalten kommt es nun laufend zu Problemen.
Monatelange Wartezeiten
Obwohl die Ersatzzeile da sind, lautete der Software-Status zu rund 29.000 BMW- und Mini-Ersatzteilen im Moment "nicht lieferbar". Und so stapeln sich dort die nicht ausgepackten Teilekisten, während die Kunden oft schon seit Monaten auf die Reparatur ihres Wagens warten.
Lösung im September?
"Die große Herausforderung ist die Einlagerung von neu angelieferten Teilen", beschreibt ein BMW-Sprecher die Situation gegenüber der "Auto-Bild". Über die genauen Gründe schwiegen sich BMW und die beteiligten IT-Konzerne aus. Immerhin soll das Problem nun frühestens im September behoben sein, heißt es aus BMW-Kreisen. Doch bis dahin stellt der Autobauer die Geduld seiner Kunden weiter auf die Probe.