Das steckt dahinter Autos werden billiger
Neuwagen auf dem deutschen Automarkt sind wieder etwas erschwinglicher, wie eine Studie zeigt. Hersteller und Händler locken mit höheren Nachlässen.
Eine neue Studie des Duisburger Center for Automotive Research zeigt, dass Neuwagen auf dem deutschen Automarkt im März 2023 etwas günstiger geworden sind. Hersteller und Händler lockten Kunden mit höheren Nachlässen auf die Listenpreise, da die Produktion wieder gestiegen ist. Die Quote der Fahrzeuge, die auf eigene Rechnung zugelassen und als Aktionsangebote auf den Markt gebracht wurden, stieg ebenfalls an.
Rabatte auf alle Antriebsformen
Rabatte wurden auf Autos mit allen Antriebsformen angeboten. Der Anteil von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen mit kombinierten Verbrenner- und Elektromotoren fiel auf knapp 5 Prozent aller Neuzulassungen. Die Förderprämien waren zum Jahreswechsel entfallen.
Die staatliche Umweltprämie: Was nun gilt
Der Kauf von E-Autos bis 40.000 Euro wird seit dem Jahreswechsel mit 4.500 Euro statt zuvor 6.000 Euro (zuzüglich Herstelleranteil) gefördert. Für teurere Modelle bis 65.000 Euro gibt es 3.000 statt 5.000 Euro. Plug-in-Hybride fliegen aus der Förderung. Geld gibt es nur noch für private Käufer, nicht mehr für Handwerker und Gewerbe. Hier erfahren Sie mehr zu den Änderungen.
Der Marktanteil von batteriebetriebenen Fahrzeugen lag bei 13,1 Prozent und ist somit ebenfalls gesunken, da es zum Jahresende 2022 einen Zulassungsansturm gegeben hatte. Verbrenner waren in den ersten beiden Monaten mit einem Marktanteil von 81,5 Prozent die beliebtesten Modelle unter den 60 meistverkauften Neuwagen. Da sie im Schnitt deutlich günstiger sind als E-Fahrzeuge, sank der durchschnittliche Neuwagenpreis im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 um etwa 2.300 Euro auf 34.762 Euro.
- Nachrichtenagentur dpa