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Citroën Mehari: Kult-Auto der 70er-Jahre kehrt zurück


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Citroën Méhari
Kultauto der 70er-Jahre kehrt zurück


Aktualisiert am 11.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Gut getroffen: Der Nachbau sieht dem Original-Auto aus den 60er-Jahren ziemlich ähnlich.Vergrößern des Bildes
Gut getroffen: Der Nachbau sieht dem Original-Auto aus den 60er-Jahren ziemlich ähnlich.
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Gute Laune serienmäßig: Den Citroën Méhari mag fast jeder. Obwohl es bei uns kaum einen gibt – übrigens aus erstaunlichem Grund. Seinem modernen Nachfolger könnte es besser ergehen.

Nicht jeder kennt seinen Namen, aber beinahe jeder kennt das Auto: den Citroën Mehari – ein Urlaubsgruß auf Rädern. Nun ist das Strandmobil zurück.

Die französische Firma MLT (Mehari Loisirs Technologie) lässt den Oldie nämlich wieder aufleben – zumindest sein schlicht-berühmtes Design. Unter den gewellten Blechen des Modells E-Story (wie beim Original aus Kunststoff) ist aber alles neu und zeitgemäß.

Statt eines sägenden Boxermotors surrt eine leise E-Maschine unter der Motorhaube. Sie leistet 15 kW/20 PS, was für ein Höchsttempo von immerhin 90 km/h genügt. Die Reichweite: 150 Kilometer. Darüber hinaus gibt es zwei oder vier Sitze, LED-Lichter, Servolenkung und ein digitales Kombiinstrument. Das war's.

Warum heißt der Boxermotor eigentlich Boxermotor? Hier erfahren Sie die Antwort.

Die übersichtliche Ausstattung bringt allerdings einen Vorteil mit sich. Der 3,60 Meter kurze E-Story wiegt schlanke 450 Kilogramm (ohne Batterie), weshalb er als Leichtfahrzeug der Klasse L7e gilt. Das bedeutet: Man darf ihn ab 16 Jahren mit dem Führerschein B1 fahren. Außerdem gelten bei der Typgenehmigung solcher Autos weniger strenge Regeln als für größere und schwerere Modelle – ein Vorteil, den der originale Méhari nicht hatte (siehe unten). Die Preise: ab rund 29.000 Euro.

Typprüfer hatten beim Méhari zu große Bedenken

Das Vorbild des E-Story brachte Citroën bereits im Jahr 1968 auf den Markt. Ursprünglich auch als vielseitiges Nutzauto gedacht, fuhr das spartanische Cabrio (Dach und Seitenscheiben galten als Zubehör) hauptsächlich als gut gelauntes Strandmobil in die kollektive Erinnerung ein.

Fast 150.000 Exemplare entstanden bis zum Jahr 1988. Und besonders in wärmeren Regionen ist der Méhari durchaus noch zu finden – schließlich kann Rost der Kunststoff-Karosserie nichts anhaben. Und auch sonst bereitet der Kleinwagen wenig Ärger.

Genau diese Plastikverkleidung ist allerdings der Grund, weshalb man dem kleinen Citroën in Deutschland so gut wie nie begegnet: Weil der Kunststoff zu leicht brennbar und das Auto somit zu gefährlich sei, bekam der Méhari bei uns keine Typzulassung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Oldtimerkatalog
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