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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Elektrische Zahnbürsten Stiftung Warentest empfiehlt günstige elektrische Zahnbürste
Bei elektrischen Zahnbürsten können Verbraucher ohne Weiteres zu günstigen Produkten greifen. Das zeigt ein aktueller Test der Verbrauchermagazins "Stiftung Warentest", der Geräte unter die Lupe nahm. Der Testsieger, der das Qualitätsurteil "Sehr gut" erhielt, kostet gerade mal 18 Euro. Bei einer Preisspanne zwischen 2,49 Euro bis 139 Euro kann sich demnach der Griff zum Billigprodukt lohnen. Wir stellen Auszüge aus dem Testergebnis vor.
Die meisten Zahnbürsten reinigen gründlich
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr prüfte Stiftung Warentest akku- und batteriebetriebene Zahnbürsten auf Herz und Nieren. Dabei interessierte die Tester vor allem, wie gut die Bürsten Zahnbeläge von Modellzähnen entfernten, wie gut ihre Handhabung war und wie lange die Geräte hielten. Von den 23 Produkten, die das Prüfprogramm durchliefen, schnitt ein Modell mit "Sehr gut" ab, acht waren "Gut" und nur eine Zahnbürste bekam die Note "Mangelhaft".
Testsieger kostet nur 18 Euro
Spitzenreiter im Test war die "Braun Oral-B Vitality Precision Clean". Das schlichte Modell überzeugte vor allem in punkto Zahnreinigung, Handhabung und Haltbarkeit und erhielt deshalb die Note "Sehr gut". Das Erstaunliche: Sie ist bereits ab 18 Euro im Handel erhältlich. Mit "Gut" wurden auch die Modelle "Braun Oral-B professional Care 1000" und "Philips Sonicare Diamond Clean" bewertet. Allerdings muss der Verbraucher hier mit 55 Euro beziehungsweise 137 Euro weitaus tiefer in die Tasche greifen. Bei allen genannten Geräten handelte es sich um akkubetriebene Zahnbürsten. In der Kategorie der Batteriezahnbürsten schnitt die "Sensident Expert" von Müller als beste ab. sie erhielt die Note "Gut" und ist bereits für 5,95 Euro erhältlich.
Nur eine Zahnbürste ist "mangelhaft"
Weniger überzeugend fanden die Tester die "Elmex Omron ProClinical C699". Die Akku-Zahnbürste enttäuschte vor allem in Bezug auf ihre Reinigungsfunktion. Sie erhielt deshalb nur die Note "Ausreichend". Nur eine einzige Zahnbrüste fiel mit "Mangelhaft" durch den Test: die "Fuchs Battery". Die Tester bemängelten vor allen, dass das Gerät die Zähne unzureichend säuberte und kompliziert in der Handhabung war.
Handzahnbürste oder elektrische Zahnbürste?
Immer mehr Deutsche nutzen statt Handzahnbürsten elektrische Zahnbürsten. Sie werden von vielen Zahnärzten empfohlen, sind bequem und reinigen effektiver. Einige Studien stützen diese Aussagen. In Bezug auf Zeitersparnis haben sie jedoch keinen Vorteil. Auch mit der Elektrobürste müssen Sie morgens und abends gründlich Zähne putzen. Das Minimum sind jeweils zwei Minuten, möglichst gerecht verteilt auf die vier Gebissviertel.
Elektrische Zahnbürsten lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: oszillierend-rotierende Bürsten und schallaktive Bürsten. Erstere haben runde Köpfe, die halbkreisförmig hin- und herschwingen und teilweise zusätzlich pulsieren. Schallaktive Zahnbürsten haben dagegen längliche Köpfe. Hinsichtlich der Reinigungsleistung zeigt keines der beiden Systeme eindeutige Vorteile.
Achtung: Bürstenkopfwechsel verursacht Folgenkosten
Etwa alle drei Monate sollten bei den elektrischen Geräten die Bürstenköpfe erneuert werden. Die Preise hierfür variieren zum Teil stark: Manche kosten weniger als einen Euro, andere mehr als sechs Euro. Bevor Sie sich eine elektrische Zahnbürste zulegen, sollten Sie sich informieren, wie hoch die Kosten der Ersatzbürsten sind. Wichtig ist auch eine lange Akkulaufzeit. Sonst müssen Sie jedes Mal, wenn Sie auf Reisen sind, eine Ladestation im Gepäck haben.