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Öko-Test: Namhafte Babypflegecremes fallen bei Inhaltsstoffen durch


"Öko-Test" bemängelt
So schlecht schneiden bekannte Babypflegecremes ab

Die aktuelle "Öko-Test"-Ausgabe vergleicht Babypflegecremes, um Eltern bei der Produktwahl zu unterstützen. Erschreckend: Markenprodukte enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe.

30.01.2025 - 07:00 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Schöne zarte Babyhaut – damit sie so bleibt, sollte sie zweimal in der Woche eingecremt werden, sagen Dermatologen. Zu welchen Babypflegecremes greifen Eltern dafür am besten? Das hat "Öko-Test" in der aktuellen Ausgabe (02/2025) untersucht.

imago images 100863831Vergrößern des Bildes
Babypflege: Wer sein Baby eincremt, kann es zugleich auch massieren. (Symbolbild) (Quelle: Monkey Business via www.imago-images.de/imago)

Babypflegecreme: Markenprodukte sind nicht die besten

Das günstige Markenprodukt

Auf den letzten Plätzen landet "Bebe Zartpflege Zartcreme" von Johnson & Johnson. Zum einen setzt der Hersteller Parfüm und/oder ätherische Öle ein. Zum anderen wurden bei Laboruntersuchungen MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons, also aromatische Kohlenwasserstoffe) nachgewiesen. Sie stehen im Verdacht, erbgutverändernd und krebserregend zu wirken, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Somit haben MOAH nichts in Pflegeprodukten für Babys zu suchen, so "Öko-Test". "Entsprechend sollten Hersteller ihre Verantwortung für die Qualität ihrer Rohstoffe unserer Ansicht nach ernst nehmen", monieren die Verbraucherschützer.

Mit 0,95 Euro pro 75 Milliliter liegt das Produkt in der unteren Preisklasse.

Gesamtnote für "Bebe Zartpflege Zartcreme" von Johnson & Johnson: "befriedigend".

Das teure Markenprodukt

Ebenfalls mit der Gesamtnote "befriedigend" schnitt "Penaten Baby Pflegecreme Gesicht & Körper" von Johnson & Johnson ab. Auch für dieses Produkt verwendet der Hersteller wieder MOAH und Parfüm und/oder ätherische Öle.

Pro 75 Milliliter zahlen Kunden 2,21 Euro. Das Produkt liegt somit in der mittleren Preisklasse.

Testsieger bei "Öko-Test"

Die meisten getesteten Babypflegecremes schneiden mit der Gesamtnote "sehr gut" ab. Darunter auch Eigenmarken.

Testsieger unter den Eigenmarken

Wer bei Babypflegecremes auf Naturkosmetik setzen möchte, kann laut "Öko-Test" zu "Babydream Natural Pflegecreme" von Rossmann greifen. Das Produkt enthält weder Parfüm und/oder ätherische Öle noch bedenkliche und/oder umstrittene Inhaltsstoffe.

Der Preis pro 75 Milliliter liegt bei 2,59 Euro – somit in der mittleren Preisklasse.

Gesamtnote für "Babydream Natural Pflegecreme" von Rossmann: "sehr gut".

Testsieger unter den Markenprodukten

Unter den Markenprodukten schnitt unter anderem "Bübchen Pflege Creme sensitiv" von Bübchen am besten ab. Allerdings kritisierte "Öko-Test", dass der Hersteller Parfüm und/oder ätherische Öle einsetzt.

75 Milliliter kosten 1,95 Euro. Das Produkt liegt somit in der mittleren Preisklasse.

Die Gesamtnote für "Bübchen Pflege Creme sensitiv" von Bübchen lautet: "sehr gut".

Gesamtergebnisse: Babypflegecreme

Insgesamt fiel der Test wie folgt aus:

  • 19 x Babypflegecreme mit der Gesamtnote "sehr gut", darunter 10 x zertifizierte Naturkosmetik
  • 5 x Babypflegecreme mit der Gesamtnote "gut", darunter 1 x zertifizierte Naturkosmetik
  • 3 x Babypflegecreme mit der Gesamtnote "befriedigend"

So lief der Test ab

Für den Test wurden 26 Babypflegecremes für Gesicht und Körper von einem unabhängigen Labor untersucht. Im Fokus standen dabei der Einsatz von Formaldehyd/-abspalter, deklarationspflichtige, allergene Duftstoffe, polyzyklische und Nitromoschusverbindungen, Diethylphthalat (DEP), Cashmeran sowie Blei, Cadmium, Arsen und andere (Schwer-)Metalle. Auch den Einsatz von problematischen Mineralölbestandteilen wie MOAH, halogenorganischen und chlorierten Verbindungen untersuchte das Labor.

Darüber hinaus erfasste "Öko-Test" EG/PEG-Derivate, Parfüm und ätherische Öle.

Transparenznachweis

Gemäß einer Vereinbarung darf t-online ein Viertel der getesteten Produkte namentlich erwähnen. Bei der Auswahl orientiert sich t-online an Markenbekanntheit, besonderen Auffälligkeiten oder dem Preis. Für die Nennung der Hersteller und Marken erhält t-online keine Vergütung.

Verwendete Quellen
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