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Meeresleuchttierchen-Invasion sorgt für Badeverbot in den Niederlanden


Niederländische Strände gesperrt
Meeresleuchttierchen-Invasion sorgt für Badeverbot

Und plötzlich fing es an zu leuchten: Nach einer Invasion von Meeresleuchttierchen in der Provinz Südholland waren mehrere Strände zeitweise gesperrt.

Aktualisiert am 03.08.2015|Lesedauer: 1 Min.
dpa
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Gleich an drei Stränden wurde ein Badeverbot verhängt. Betroffen waren Scheveningen, Wassenaar und Katwijk. Alle wurden mittlerweile wieder freigegeben, die roten Warnflaggen wurden von den Rettungsschwimmern eingeholt. Die in Schwärmen auftretenden rötlich leuchtenden Mikroorganismen seien zwar nicht giftig, könnten aber Irritation der Haut und der Atemwege verursachen, sagte ein Sprecher des Wasserwirtschaftsbüros Rijkswaterstaat. "Es erscheint uns darum besser, wenn Menschen nicht ins Wasser gehen." An den Stränden wurde die rote Warnflagge gehisst.

Diese Flagge weht am Strand von Scheveningen.Vergrößern des Bildes
Diese Flagge weht am Strand von Scheveningen. (Quelle: dpa)

Die "Rote Glut"

Meeresleuchttierchen (Noctiluca scintillans) sind Einzeller, die sich vor allen von Plankton ernähren und die Fähigkeit besitzen, Licht zu erzeugen. Niederländische Medien nannten die leuchtenden Schwärme "Rode Gloed" (Rote Glut). Sie treten an der Nordseeküste in den warmen Monaten immer wieder auf, verschwinden aber meist nach kurzer Zeit.

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