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Urlaub in Ägypten und Türkei: Teilreisewarnung wegen Pro-Palästina-Demos


Das sollten Urlauber wissen
Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Ägypten

Von t-online, hja

01.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Ägypten gilt als beliebtes Reiseziel: Aktuell sollten Urlauber jedoch wachsam sein.Vergrößern des Bildes
Ägypten gilt als beliebtes Reiseziel: Aktuell sollten Urlauber jedoch wachsam sein. (Quelle: Matyas)

Das Auswärtige Amt erneuert seine Reisewarnung für Ägypten und warnt vor möglichen Risiken. Worauf Urlauber achten sollten, um sicher zu reisen.

Die Sommerferien haben in ganz Deutschland begonnen, und viele Menschen freuen sich auf ihren wohlverdienten Urlaub. Auch Ägypten gilt als beliebtes Reiseziel. Schon im vergangenen Jahr hat das Auswärtige jedoch eine Teilreisewarnung für einige Gebiete des Landes ausgesprochen. Nun warnt das Amt erneut vor Risiken, die Touristen beachten sollten.

Warnung vor Demonstrationen

Durch die verschärfte Lage in Gaza kommt es laut dem Auswärtigen Amt in Ägypten immer wieder zu pro-palästinensischen Großdemonstrationen. Auch in den nächsten Wochen seien weitere Versammlungen zu erwarten, vor allem freitags nach dem Mittagsgebet.

Zwar schätzt das Auswärtige Amt die Lage in Ägypten als insgesamt stabil ein, jedoch sind Touristen dazu angehalten, größere Menschenansammlungen – etwa das Freitagsgebet vor Moscheen oder Demonstrationen – zu meiden. Urlauber sollten sich außerdem über die lokalen Medien oder den Reiseveranstalter über die aktuelle Lage vor Ort informieren.

Weitere betroffene Gebiete

Außerdem rät das Auswärtige Amt von der Reise in folgende Gebiete Ägyptens ab:

  • Norden der Sinai-Halbinsel
  • das ägyptisch-israelische Grenzgebiet (mit Ausnahme von Taba)
  • entlegene Gebiete der Sahara

Grund für die Reisewarnung ist das landesweite Risiko terroristischer Anschläge, von denen primär ägyptische Sicherheitsbehörden und teilweise koptische Einrichtungen bedroht sind.

Auch in der Türkei Grund zur Vorsicht

Das Auswärtige Amt gibt für die Türkei zwar keine Teilreisewarnung aus, jedoch könne es auch dort zu Terroranschlägen kommen. Auch die beliebten Reiseziele Istanbul und Ankara waren dem Auswärtigen Amt zufolge von terroristischen Anschlägen betroffen und verzeichneten hohe Opferzahlen.

Um weitere Anschläge zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten, sind insbesondere in den großen Städten viele Einsatzkräfte der Polizei und Sicherheitsbehörden im Einsatz, dennoch geht das Auswärtige Amt landesweit "von einer terroristischen Gefährdung" aus. Außerdem sei auch in der Türkei mit spontanen pro-palästinensischen Protestkundgebungen und gewaltsamen Ausschreitungen zu rechnen.

Deshalb gilt auch hier: Sollten Sie in den betroffenen Gebieten Urlaub machen, bleiben Sie stets wachsam. Verfolgen Sie aufmerksam die Nachrichten und halten Sie sich von größeren Menschenansammlungen möglichst fern.

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