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Mallorca: Yacht gesunken – offenbar Deutsche an Bord


Mallorca-Ticker
Offenbar Deutsche an Bord – Jacht vor Mallorca gesunken

Von t-online, lhe, hja, trf, ccn

Aktualisiert am 11.08.2024Lesedauer: 8 Min.
Unglück vor Mallorca: Eine Jacht sank aus bislang unbekannten Gründen.Vergrößern des Bildes
Unglück vor Mallorca: Eine Jacht sank aus bislang unbekannten Gründen. (Quelle: Salvamento Marítimo)

Mallorca ist bei Deutschen so beliebt, dass die Balearen-Insel oft als "17. Bundesland" bezeichnet wird. Alle aktuellen Nachrichten lesen Sie hier.

Ob Wetter, neue Reisebestimmungen oder Verkehrsmeldungen – für Urlauber auf Mallorca ist es wichtig, immer auf dem Laufenden zu bleiben. In unserem Ticker finden Sie alle wichtigen Informationen kompakt zusammengefasst.

+++ Jacht vor Mallorca gesunken – wohl Deutsche an Bord (11.8.2024) +++

Am Samstag ereignete sich vor der Bucht von Camp de Mar ein Unglück. Wie die spanische Seenotrettung (Salvamento Marítimo) auf dem sozialen Netzwerk X mitteilte, sei dort gegen 10 Uhr eine Jacht untergegangen. Zu dem Zeitpunkt waren noch fünf Personen an Bord. In der Nähe der Jacht habe sich allerdings ein weiteres Boot gefunden, das den Personen noch vor Eintreffen der Seenotrettung zu Hilfe kam.

Wie unter anderem die "Mallorca Zeitung" berichtet, sei die Ursache für das Unglück bislang noch unklar. Die Jacht sei noch nicht ganz untergegangen und sinke langsam, wie ein Sprecher der Seenotrettung der MZ erklärte. Allerdings sei eine Rettung nicht mehr möglich. Für die Bergung der Jacht muss der Eigentümer aufkommen.

Angaben zu den Personen wollte die Seenotrettung zunächst nicht machen. Das "Mallorca Magazin" schreibt allerdings, dass sich unter den Insassen ein "deutsches Ehepaar und sein minderjähriger Sohn" befand.

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+++ Wegen Hitze: Wassersperrungen in mehreren Orten (8.8.2024) +++

Die anhaltende Hitze auf der Urlaubsinsel hat Konsequenzen: Mehrere Gemeinden und Orte drehen jetzt stundenweise das Wasser ab. In Banyalbufar im Norden der Insel fließt das Wasser nur noch zwischen 11 und 23 Uhr. Laut Bürgermeister Joan Vives müsse sämtliches Leitungswasser derzeit mit Tankwagen angeliefert werden. Gleichzeitig sei die Wassernachfrage durch hohe Besucherzahlen stark gestiegen, während Probebohrungen nach Trinkwasser im Erdboden bisher keine brauchbaren Ergebnisse gebracht hätten.

Auch im Nachbarort Estellencs überlegt die Verwaltung laut "Mallorca Magazin", Sperrstunden zwischen 23 und 7 Uhr einzuführen. Bisher sei die Trinkwassermenge pro Verbraucher auf 75 Liter rationiert. Andere Gemeinden haben bereits Zeitfenster für die Wasserversorgung für bestimmte Straßenzüge eingeführt oder verbieten Autowäschen, die Befüllung von Pools oder die Beregnung von Gärten.

+++ Neue Hitzewelle rollt auf die Insel zu (3.8.2024) ++

Mallorca leidet unter extremen Temperaturen. Bereits in der vergangenen Woche gab es Temperaturen von über 40 Grad, und auch in den kommenden Tagen soll das Thermometer entsprechend hohe Werte anzeigen: Laut spanischem Wetterdienst Aemet soll der heutige Samstag mit bis zu 34 Grad der kühlste Tag der Woche sein, ab Montag geht es wieder schrittweise auf die 40 Grad zu. Die Meteorologen rechnen damit, dass die Hitzewelle noch mindestens zwei Wochen dauern wird.

Das Wetter fordert seine Opfer: Allein am Freitag (1. August) sind laut "Diario de Mallorca" zwei Männer an den Folgen der hohen Temperaturen gestorben. Mehr dazu lesen Sie hier. Am Montag war ein 20-jähriger Gärtner bei der Arbeit zusammengebrochen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden. Möglicherweise war ein Hitzschlag die Ursache. Im Juli gab es allein auf den Balearen vier Hitzetote, in ganz Spanien waren 771 Menschen an den Folgen der Wärme gestorben.

++ Inspekteure finden abgelaufene Lebensmittel (1.8.2024) ++

Wenn man in einem Restaurant oder Imbiss essen geht, erwartet man vielleicht nicht immer absolute Spitzenqualität – aber zumindest einem gewissen Anspruch sollten die Zutaten gerecht werden. Dass das nicht immer der Fall ist, zeigen die Ergebnisse einer großangelegten Razzia auf Mallorca.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, stellten das balearische Gesundheitsministerium und die Guardia Civil "abgelaufene Lebensmittel in großen Mengen in drei Betrieben" sicher. Das Haltbarkeitsdatum der gefrorenen Produkte sei bereits überschritten, die Artikel seien aber neu etikettiert worden.

Die Inspektionen wurden sowohl bei Herstellern von Tiefkühlprodukten als auch in Hotels und Restaurants durchgeführt. In zwei Betrieben sowie einem Hotel wurden abgelaufene und neu deklarierte Lebensmittel gefunden. Den Unternehmen drohen nun Geldstrafen bis zu 20.000 Euro, wie die "Mallorca Zeitung" aus einer Pressemitteilung der balearischen Landesregierung zitiert.

++ Auf Mallorca bleibt es weiter heiß (30.7.2024) ++

Schon seit einigen Tagen rollt eine Hitzewelle über Mallorca. Ein Anwohner der Gemeinde Algaida in der Inselmitte soll dort Temperaturen von 50 Grad gemessen haben. Doch bei dieser Rekordtemperatur gibt es Entwarnung: Wahrscheinlich habe sich der mit Alkohol gefüllte Balken des Thermometers, an dem der Anwohner die hohe Temperatur abgelesen hatte, durch die direkte Sonneneinstrahlung ausgedehnt und ein falsches Ergebnis angezeigt.

Der spanische Wetterdienst Aemet rechnet mit Höchstwerten von 42 Grad, wie die "Mallorca-Zeitung" berichtet. Im Süden der Insel wurde die Hitzewarnstufe Orange ausgerufen. Diese Höchstwerte werden meist in der Inselmitte erreicht. Die Hitzewelle soll bis einschließlich Donnerstag anhalten.

Video | Extreme Hitze am Mittelmeer - Dieses Phänomen ist verantwortlich
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Quelle: t-online

++ Hitzewelle auf Mallorca hält an (28.7.2024) ++

Während das Wetter in Deutschland eher wenig sommerlich ist, wird Mallorca seit Freitag von hohen Temperaturen heimgesucht. Der Wetterdienst Aemet hat die Warnstufe Gelb ausgerufen, die wohl auch in den nächsten Tagen noch bestehen wird. Denn es soll heiß bleiben.

Am Montag könnte in einigen Teilen der Insel dann sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden. Auch in der Nacht soll es nicht erfrischend kühl werden – bei 25 Grad ist keine Abkühlung in Sicht. Erst Anfang August sollen die Temperaturen wieder ein wenig sinken.

++ Überwachungskameras an Mallorcas Stränden (26.7.2024) ++

Eine neue Initiative auf Mallorca zielt darauf ab, die Besucherzahlen in besonders beliebten Naturräumen zu erfassen. Im Fokus steht der Naturstrand Es Trenc im Süden von Mallorca. Dieser ist vor allem in der Hochsaison stark frequentiert, was das empfindliche Dünensystem des Naturparks erheblich schädigt. Um dem entgegenzuwirken, sollen vier Kameras zum Zählen der Touristen eingesetzt werden.

Wie die "Mallorca-Zeitung" berichtet, sind neben Es Trenc noch weitere Standorte für das Pilotprojekt geplant, darunter die Cala en Turqueta auf Menorca sowie die Playa de Ses Salines auf Ibiza. Das Projekt wird im Rahmen des Nachhaltigkeitspaktes durchgeführt, mit dem die konservative Landesregierung versucht, die Probleme des Massentourismus auf Mallorca zu bekämpfen.

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++ Strandliegen künftig per App reservierbar (24.7.2024) ++

Besonders in der sengenden Sommerhitze wollen sich viele Badegäste einen Platz unter einem Sonnenschirm sichern. Dafür nehmen einige Urlauber auch in Kauf, sehr früh aufzustehen, um sich Liege und Schirm zu reservieren. Dieses Vorgehen ist schon öfter zu einem "Handtuchkrieg" eskaliert. Doch damit soll nun endgültig Schluss sein – zumindest an den Stränden der Inselhauptstadt Palma.

Denn wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, soll das Reservieren von Strandliegen ab 2025 nur noch per App möglich sein. Das scheint zumindest das Rathaus von Palma zu planen. So sollen Badegäste die Liegen nicht nur tage-, sondern auch stundenweise mieten können. Nicht nur die Reservierung, auch die Bezahlung soll bequem per App möglich sein. Die Preise stehen noch nicht fest.

++ Nach Massendemo – Regierung kündigt neue Maßnahmen an (23.7.2024) ++

Nach dem jüngsten Protest gegen den Massentourismus auf Mallorca verspricht die Regionalregierung der Balearen den unzufriedenen Bürgern "mutige Maßnahmen". Diese werde man schon in "einigen Monaten" ergreifen, beteuerte Vizeregierungschef Antoni Costa vor Journalisten in Palma. "Wir verstehen die Sorgen der Gesellschaft", erklärte Costa. Man müsse "Grenzen setzen", denn das Wachstumsmodell sei "unhaltbar".

Auch der Hotelierverband FEHM äußerte nach dem Protest Verständnis für die Forderungen der Demonstranten. Man setze "mehr auf Qualität denn auf Quantität", sagte die Vizepräsidentin der Organisation, María José Aguiló. Sie kritisierte allerdings das aggressive Verhalten einzelner Kundgebungsteilnehmer, die Touristen mit Wasser bespritzt hätten. Zudem prangerte sie Schmierereien an Hotels und anderen touristischen Einrichtungen an.

Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer der Kundgebung vom Sonntagabend auf 20.000. Die Veranstalter sprachen von 50.000, was von Beobachtern vor Ort aber als zu hoch gegriffen bezeichnet wurde. Menschen hielten Plakate mit Aufschriften wie "Your luxury, our misery" oder "Wir wollen nicht die Vorreiter beim Anstieg der Wohnkosten sein". Auf einem Schild wurden Billigflieger kritisiert. Nach Medienberichten klatschten einige Touristen in Palma sogar Beifall. Anderen sei die Kundgebung eher unangenehm gewesen, hieß es.

 
 
 
 
 
 
 

++ Trotz Protesten: Deutsche zieht es nach Spanien (23.7.2024) ++

Während in Spanien die Proteste gegen den Massentourismus zunehmen, zeigt eine aktuelle Umfrage die Beliebtheit des Landes: Fast zwei Drittel aller Erwachsenen in Deutschland haben demnach schon einmal Urlaub in Spanien gemacht. In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov gaben 64 Prozent der Befragten an, mindestens einmal freie Tage in dem südwesteuropäischen Land verbracht zu haben.

Fast jeder Fünfte aller Befragten (19 Prozent) gab an, genau einmal Urlaub in Spanien gemacht zu haben. Fast ein Drittel (29 Prozent) war demnach zwei- bis fünfmal dort. Zehn Prozent haben sechs bis zehn Mal in Spanien Urlaub gemacht, vier Prozent elf bis 20 Mal und zwei Prozent sogar mehr als 20 Mal. Vielen Einheimischen ist das längst zu viel.

++ Massendemo am Sonntag: zu viele Ferienflieger, Jachten und Kreuzfahrtschiffe (21.7.2024) ++

Am heutigen Sonntag sind auf Mallorca erneut Proteste gegen den Massentourismus geplant, berichtet die "Mallorca Zeitung". Die Demonstration richtet sich gegen das derzeitige Tourismusmodell, das von vielen Einheimischen als maßlos und überzogen empfunden wird.

Viele kritisieren zu viele Ferienflieger, Privatjets, Luxusjachten und Kreuzfahrtschiffe, während bezahlbarer Wohnraum knapp ist. Lesen Sie hier, was betroffene Urlauber von den Demos halten. Die Bewegung "Menys turisme, més vida" (Weniger Tourismus, mehr Leben) wird von Marga Ramis und der Umweltschutzorganisation GOB angeführt. Etwa 100 Vereine und Organisationen haben sich der Bewegung angeschlossen.

Video | Einheimische attackieren Touristen mit Wasserpistolen
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Quelle: t-online

Die Demonstration soll um 19 Uhr am Parc de ses Estacions beginnen und durch zentrale Straßen Palmas führen, um möglichst viele Touristen zu erreichen. Die Organisatoren hoffen auf eine größere Beteiligung als bei der ersten Demonstration Ende Mai, an der rund 15.000 Menschen teilgenommen hatten. Ziel der Demonstration ist es nach eigenen Angaben, den Druck auf die Regierung und die Tourismusindustrie zu erhöhen, um eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für die Inselbewohner zu schaffen.

++ Weitere Protestaktion gegen Massentourismus (18.7.2024) ++

Nachdem bereits für den kommenden Sonntag ein Protestmarsch in Palma auf Mallorca angekündigt wurde, berichtet die "Mallorca Zeitung" (MZ) jetzt über eine weitere Aktion. Betroffen ist die beliebte Naturbucht Cala Varques im östlichen Teil der Insel. Dort verteilten die Aktivisten Strafzettel an die parkenden Autos mit einer vermeintlichen Geldstrafe von 300 Euro. Der angegebene Grund lautete: "Beitrag zur Zerstörung Mallorcas".

Weiterhin führt ein aufgedruckter QR-Code die Badegäste auf eine Internetseite, die zunächst wie ein Hackerangriff aussieht. Nacheinander tauchen symbolische Maßnahmen auf, die die Touristen abschrecken sollen – etwa "Änderung Ihres Rückflugs" oder "Löschen aller Mallorca-Fotos von Ihrem Handy". Abschließend erscheint ein Text, der die Gründe der Protestaktion und die Probleme des Massentourismus erklärt.

Verantwortlich für die Maßnahme ist die antikapitalistische Gruppe Caterva, welche sich öffentlich dazu bekannt und die täuschende Hacker-Meldung signiert hat. Die Frustration der Aktivisten geht laut MZ auf die überfüllten Badebuchten zurück, welche einst als Aussteigerorte galten. Hinzu käme, dass die Badetouristen sich nicht an dortige Parkverbote halten.

++ Neues Wanderparadies nähe Palma geplant (18.7.2024) ++

Die Stadtverwaltung hat den Erwerb der Finca Son Quint im Nordwesten von Palma angekündigt. Das Gebiet ist knapp 2,9 Millionen Quadratmeter groß und soll mit einem Wegenetz für Wanderer und Radfahrer zu einem Naherholungsgebiet ausgebaut werden. Aktuell ist das Grundstück bereits öffentlich zugänglich, jedoch ohne Ausschilderung und ausgebaute Wege.

Das Projekt baut auf den Forderungen der Anwohner auf, welche in der Planung zukünftig ebenfalls mitwirken sollen. 1,5 Millionen Euro hat der Erwerb laut "Mallorca Zeitung" (MZ) gekostet. Es stehen außerdem noch Verhandlungen aus, die Steinbrüche von Garrigueta und Can Rosselló ebenfalls zu erwerben. Dort plant man eine Begrünung.

Das Naturschutzgebiet Son Quint bietet Besuchern unter anderem Höhlen, Minen, Kalköfen, aufgegebene Gutshöfe und einen Aussichtspunkt zum Entdecken. Interessierte können ihren Ausflug nach Son Quint vom Parkplatz am Friedhof von La Vileta starten.

Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen.

Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net

Verwendete Quellen
  • Mallorcazeitung
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
  • Reisereporter
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