Neue Folge des Brexit Urlaub in Großbritannien? Das sollten Sie jetzt tun
Der Brexit hat erneut Folgen für Großbritannien-Reisende: Ab Oktober reicht der Personalausweis für die Einreise nicht mehr aus. Wer im Herbst einen Trip geplant hat, sollte jetzt handeln.
Der deutsche Personalausweis reicht für eine Reise nach Großbritannien ab dem 1. Oktober 2021 nicht mehr aus. Bürger der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums und aus der Schweiz benötigen dann einen gültigen Reisepass. Daran erinnert das britische Transportministerium, wie touristische Fachmedien berichten. Ein Visum ist dagegen auch weiterhin nicht nötig.
Hintergrund der neuen Einreisevorschrift ist der Brexit, also das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU.
Reisepass jetzt beantragen
Eine Ausnahme gibt es bei der Passpflicht für bestimmte Personen: Wer etwa über einen "settled"- oder "pre-settled"-Status verfügt, Grenzgänger oder ein "S2-Healthcare-Visitor" ist, kann seinen Personalausweis bis 31. Dezember 2025 zur Einreise nutzen.
Den Reisepass stellt das Bürgeramt am Heimatort aus. Die Kosten richten sich nach dem Alter des Antragstellers, der Zahl der Seiten und der Bearbeitungsdauer. Da Sie für den regulären Pass mit etwa drei bis vier Wochen Wartezeit rechnen müssen, sollten Sie bereits jetzt den Antrag stellen, wenn Sie im Herbst eine Reise nach Großbritannien planen.
Für Großbritannien besteht derzeit eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Das Land ist wegen hoher Fallzahlen als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft. Für die Einreise aus Deutschland gelten von britischer Seite aus diverse Auflagen. Bei der Rückkehr nach Deutschland müssen Ungeimpfte in Quarantäne.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn