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Griechenland: So sollen Touristen vor Waldbränden gewarnt werden


Extremes Wetter erwartet
Hitze und Waldbrände in Griechenland: So werden Urlauber gewarnt

Von t-online, lhe

25.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0302097799Vergrößern des Bildes
Ein Waldbrand in der Nähe von Athen: Auch in diesem Jahr werden extreme Temperaturen erwartet. (Quelle: IMAGO/Kostas Tzoumas / Eurokinissi/imago)

Griechenland bereitet sich auf einen weiteren Extremsommer vor. Präventive Maßnahmen sollen Einheimische und Touristen schützen.

Griechenland ist mit seinen vielen Inseln, türkisem Wasser und weißen Häusern ein schönes und beliebtes Urlaubsziel. Aber in den vergangenen Jahren wurde das Land auch immer wieder von hohen Temperaturen, extremer Trockenheit und daraus resultierenden Waldbränden heimgesucht.

Anwohner mussten betroffene Gebiete evakuieren und verloren mancherorts ihr Hab und Gut. Auch viele Reisende mussten ihren Urlaub abbrechen oder stornieren. Und auch in diesem Jahr könnte der Sommer in Griechenland wieder ungemütlich werden. Schon der Frühling war deutlich zu trocken. Wie das Portal "Reisereporter" berichtet, warnen Meteorologen bereits vor noch schlimmeren Hitzewellen und Waldbränden.

Die griechische Regierung bereitet sich dem Bericht zufolge schon darauf vor – und investiert Milliarden in den Katastrophenschutz. Damit sollen beispielsweise neue Löschflugzeuge, Rettungshubschrauber und Feuerwehrfahrzeuge gekauft werden. Auch die EU hat bereits Hilfe angekündigt. So sollen laut "Reisereporter" 556 Feuerwehrleute inklusive Fahrzeugen aus EU-Staaten in den besonders waldbrandgefährdeten Ländern stationiert werden.

So werden Griechen und Urlauber gewarnt

Griechenland hat auch präventive Maßnahmen ergriffen, um Einheimische und Urlauber rechtzeitig zu warnen. Bereits seit 2018 gibt es dort ein Warnsystem, was bei Erdbeben, starken Unwettern und auch Waldbränden anschlägt. Jede Person, deren Handy sich in der Funkzelle des betroffenen Gebietes befindet, wird mit einem schrillen Alarmton alarmiert. Zudem erhält man detaillierte Informationen, inklusive Fluchtwegen – auf Griechisch und Deutsch.

Um diese Benachrichtigung, die im Ernstfall Leben retten kann, zu erhalten, müssen Urlauber nichts tun. Ihr Handy muss aber ins Mobilfunknetz eingeloggt sein. Das Warnsystem war im Jahr 2018 entwickelt worden, nachdem in einem Vorort Athens mehr als 100 Menschen gestorben waren. Sie waren nicht rechtzeitig über einen Waldbrand informiert und evakuiert worden.

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