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Zakynthos: Navagio-Beach weiter gesperrt – Schiffswrack droht der Untergang


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Beliebter Navagio-Beach
Zakynthos: Strand bleibt gesperrt – Wrack "dem Untergang geweiht"


17.05.2024Lesedauer: 2 Min.
navagio beachVergrößern des Bildes
Der Navagio-Beach auf Zakynthos: Das Wrack der "Panagiotis" ist ein sehr bekanntes Fotomotiv. (Quelle: via imago-images.de/imago)
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Der Navagio-Beach auf Zakynthos bleibt für Touristen gesperrt – es besteht Lebensgefahr. Und auch für das berühmte Schiffswrack sieht es schlecht aus.

Zakynthos ist eine absolute Trauminsel. Gelegen im Ionischen Meer, einem Teil des Mittelmeeres zwischen Griechenland und dem südlichsten Teil Italiens, bietet sie Besuchern die perfekte Urlaubskulisse. Dazu zählt auch eine sehr berühmte Bucht, die ein altes Schiffswrack beherbergt.

Während eines Sturmes im Jahr 1980 wurde das Schiff "Panagiotis" nach einem technischen Defekt in die Bucht gespült. Seitdem rostet das Wrack vor sich hin – und ist zu einem sehr beliebten Fotomotiv geworden. Viele Touristen besuchen extra deswegen den Navagio-Strand, der neben dem Wrack auch beeindruckende Steilküsten und kristallklares Wasser zu bieten hat. Doch im vergangenen Sommer wurde der Strand gesperrt – und bleibt es leider auch in diesem Jahr. Das berichtet unter anderem das Portal "Reisereporter".

Der Grund für die Sperrung war ein Erdbeben im Jahr 2022. Damals brachen Gesteinsmassen von der Steilküste ab, es bestand Lebensgefahr. Experten untersuchten die Klippen anschließend und warnten vor weiteren Felsstürzen. Das Tourismusministerium ordnete deswegen die Schließung des Strandes und des Plateaus oberhalb der Bucht an.

Verletzte bei Felssturz im Jahr 2018

Die herabstürzenden Felsbrocken sind für Besucher der Bucht eine ernstzunehmende Gefahr: Im Jahr 2018 wurden Touristen durch Steinschlag verletzt, einige Ausflugsboote kenterten durch die dadurch ausgelösten Wellen.

Wie "Reisereporter" berichtet, hoffen Lokalpolitiker und örtliche Tourismusunternehmen nun auf ein weiteres geologisches Gutachten. Das Ziel: einige Teile des Strandes wieder für Besucher freizugeben.

Doch mögliche Felsstürze sind nicht das einzige Problem. Auch um das berühmte Schiffswrack in der Bucht steht es nicht gut. Im vergangenen Jahr hatten Stürme das bis dahin intakte – wenn auch komplett verrostete – Schiff in zwei Teile gespalten. Das Wrack versinkt zudem immer mehr im Sand, Teile werden sogar ins Meer gespült.

Wrack der "Panagiotis" geht langsam unter

Ein Bild auf Instagram, das die offizielle Seite von Zakynthos teilte, zeigt den Zerfall im Laufe der Jahre. War vor zehn Jahren noch das gesamte Schiff zu sehen, ist der mittlere Teil jetzt bereits fast vollständig in Sand und Meer versunken.

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Für Zakynthos ist das eine Tragödie – gehört das Wrack doch zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel, wenn nicht ganz Griechenlands. "Reisereporter" zitiert den Inselbürgermeister Giorgos Stasinopoulos: "Das Schiff versinkt vor unseren Augen. Wenn wir nichts unternehmen, verlieren wir das Wrack."

Der Politiker will nun dafür sorgen, dass die Zuständigkeit für den Strand und damit auch das Wrack der Gemeinde Zakynthos übertragen wird. Man wolle alles unternehmen, um das Schiff vor dem endgültigen Untergang zu bewahren. Fachleute bezweifeln aber, dass das gelingen wird. Es sei dem "Untergang geweiht", wie Experten von der Technischen Hochschule Athen nach einem Besuch im Frühjahr erklärten.

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