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Unwetter auf Mallorca: Warnstufe Gelb mit Starkregen und Gewittern


Mallorca-Ticker
Neue Unwetterwarnung: Starke Regenfälle erwartet

Von t-online, sms, dom, lhe, kma, trf

Aktualisiert am 24.10.2023Lesedauer: 7 Min.
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Sturm: Auf der Insel wurde erneut eine Unwetterwarnung ausgerufen. (Quelle: IMAGO/Augst / Eibner-Pressefoto/imago-images-bilder)
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Mallorca gilt als Lieblingsinsel der Deutschen. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten von der Insel, die auch als 17. Bundesland bezeichnet wird.

++ Warnstufe Gelb: Nächste Unwetterwarnung für Mallorca wegen Starkregens (24. Oktober) ++

Auf Mallorca jagt momentan eine Unwetterwarnung die nächste. Die Meteorologen des spanischen Wetterdienstes AEMET warnen nun mit der Warnstufe Gelb vor Starkregen. Die Warnung gilt bereits seit Mitternacht und soll bis zum Mittag anhalten, wie das "Mallorca Magazin" berichtet.

Grund dafür ist Tief "Bernard" mit starken Regenfällen mit einer Niederschlagsmenge von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in nur einer Stunde. Der Regen könnte sich vielerorts mit Schlamm vermischen und von starken Gewittern begleitet werden.

++ Warnstufe Orange: Sturmwarnung auf Mallorca (19. Oktober)++

Der spanische Wetterdienst Aemet kündigt Gewitter auf der Baleareninsel an. Diese sollen schlimmer sein als erwartet, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Es ist mit hohen Wellen, viel Regen und starken Winden zu rechnen.

Auf der gesamten Insel gilt die Warnstufe Gelb aufgrund des Windes, in der Tramuntana im Nordwesten der Insel wurde sogar Warnstufe Orange ausgesprochen. Die Warnstufen gelten für die nächsten 24 Stunden.

Es wird empfohlen, Spaziergänge am Meer wegen der hohen Wellen zu vermeiden. Die Temperaturen auf Mallorca sollen auf maximal 25 Grad an der Ostküste und 23 Grad in der Inselmitte sinken. Für das Wochenende sind noch keine Warnungen ausgesprochen worden, dies könnte aber noch folgen.

++ Neues Dekret gegen Urlaubsexzesse: Auch Touristen werden bestraft (18. Oktober) ++

Für die Urlaubssaison 2024 könnte ein neues Gesetz gegen Lärm und Urlaubsexzesse in Kraft treten. Das aktuelle Anti-Exzess-Dekret hat sich bisher nur auf einige Straßen an der Playa de Palma, auf Magaluf und auf Sant Antoni de Portmany auf Ibiza beschränkt.

In den betroffenen Gebieten müssen Hotels ihren Getränkeausschank und Läden ihre Öffnungszeiten einschränken, damit Touristen nicht bis spät in die Nacht Alkohol kaufen können. Wer sich nicht daran hält, kann mit Sanktionen bestraft werden.

Das neue Gesetz soll "Dekret für verantwortungsvollen Tourismus" heißen und auf Mallorca für die ganze Insel gelten. Auch sollen künftig neben den Geschäftsbetreibern Touristen zur Kasse gebeten werden, wenn sie sich nicht an die Vorgaben des Dekrets halten.

Die neue Balearen-Regierung möchte damit das Ansehen der Inseln und vor allem der Tourismusgebiete schützen und dafür sorgen, dass sie in einem besseren Licht gesehen werden.

++ Wirbelsturm und Starkregen: Bäume werden entwurzelt (15. Oktober) ++

Nachdem der Wetterdienst bereits eine Warnstufe ausgerufen hatte, kam es am Sonntag bei starken Unwettern auf Mallorca zu einigen Zwischenfällen. Ein Wirbelsturm zwischen Llucmajor und Campos hat laut "Mallorca Magazin" einige Bäume entwurzelt und ein Fahrzeug steckte im Überschwemmungsgebiet fest.

Am stärksten von den Regenfällen betroffen ist demnach das Gebiet um Sant Llorenç. Der staatliche Wetterdienst hat hier 85 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen. Bei den Unwettern kam bisher niemand zu Schaden. Die Wetterwarnung gilt noch bis 18 Uhr.

++ Starkregen: Wetterdienst ruft Warnstufe Orange für Mallorca aus (15. Oktober) ++

Bisher herrschte auf Mallorca noch Hochsommer, jetzt soll das Wetter plötzlich umschwingen. Ein Tiefdruckgebiet sorgt bereits seit Sonntagmorgen für einen drastischen Wetterwechsel, wie das "Mallorca Magazin" berichtet. Demnach hat der spanische Wetterdienst Aemet sogar die Warnstufe Orange wegen Starkregens ausgegeben.

Die Warnstufe gilt vor allem im Norden und Nordosten der Insel seit Mitternacht und bis etwa 16 Uhr. Für die restliche Inselgruppe gilt die Warnstufe Gelb.

++ Wasserrohrbruch: Straßen von Palma de Mallorca sind überschwemmt (12. Oktober) ++

In einer der größten Wasserleitungen Mallorcas gab es der "Mallorca Zeitung" zufolge einen Rohrbruch. In der Nacht zum Donnerstag kam es zu großen Überschwemmungen und einem riesigen Loch in einer Straße im Nordwesten von Palma, die zwischen der Schule Madre Alberta und dem Weg, der nach Son Rapinya führt, verläuft. Das Wasser trat aus und überschwemmte die Gegend.

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Im Laufe des Donnerstags soll das Wasser in der Region wieder fließen, aktuell haben viele Häuser kein fließendes Wasser mehr. Das Loch in der Straße wird nicht so schnell repariert werden können.

++ Kein Rettungsschwimmer: Frau ertrinkt (10. Oktober) ++

Eine deutsche Mallorca-Urlauberin ist am Dienstag am Strand von Palma ertrunken. Das bestätigte der Rettungsdienst Samu 061. Die 83-Jährige habe mit einer Freundin auf Höhe des Balneario 10 etwa einen Kilometer vom Ballermann entfernt im Meer gebadet, als ihr unwohl geworden sei, bestätigte ein Samu-Sprecher einen Bericht der Zeitung "Crónica Balear".

Die Freundin habe die Deutsche noch an den Strand bringen können und den Notruf verständigt. Rettungsschwimmer seien zu dem Zeitpunkt noch nicht im Dienst gewesen. Ein Notarzt versuchte längere Zeit vergeblich, die Deutsche wiederzubeleben, wie die Zeitung berichtete. Eine Obduktion soll nun Aufschluss darüber geben, wie es zu dem Badeunfall kommen konnte. In den vergangenen Monaten sind bereits mehrere ältere Urlauber nach Herzstillständen beim Baden im Meer vor Mallorca gestorben.

Der Herbst zeigt sich auf der Urlaubsinsel derzeit noch sehr sommerlich. Die Temperaturen liegen um die 30-Grad-Marke, auch das Mittelmeer ist nach dem heißen Sommer mit 25 Grad noch ungewöhnlich warm. Wegen des guten Wetters und der Herbstferien in Deutschland sind die Strände in der deutschen Urlauberhochburg zurzeit voll.

++ Deutscher aus Torrent de Pareis gerettet – Querschnittslähmung droht (10. Oktober) ++

Aus Mallorcas bekanntester Schlucht Torrent de Pareis musste am Montag erneut ein Wanderer gerettet werden. Der etwa 50-jährige Deutsche sei einen drei Meter tiefen Hang hinuntergestürzt und mit dem Kopf auf einem Felsen aufgeschlagen, meldet der örtliche Rettungsdienst Samu 061. Die behandelnden Ärzte befürchteten, dass der Mann dabei eine Querschnittslähmung erlitten haben könnte, sein Zustand sei sehr ernst.

Der bewusstlose Mann war von einem Suchhubschrauber gefunden und in das Inselkrankenhaus geflogen worden. Noch während des Fluges erlitt er einen Herzstillstand, wurde aber noch in der Maschine wiederbelebt, wie der Rettungsdienst weiter mitteilte. Woher in Deutschland der Mann stammt, war zunächst nicht bekannt.

Die Schlucht Torrent de Pareis ist ein bei Urlaubern beliebtes Wandergebiet im Nordwesten der Mittelmeerinsel, das am Strand von Sa Calobra endet. Erst im August hatten hier ein älteres, deutsches Ehepaar und Tochter gerettet werden müssen. Sie waren in der großen Hitze zu geschwächt und dehydriert gewesen, um selbständig aus der Schlucht herausklettern zu können.

++ Zahl der Ferienwohnungen übertrifft normale Wohnungen (9. Oktober) ++

Wissenschaftler warnen schon vor den wirtschaftlichen und sozialen Folgen: In 14 mallorquinischen Gemeinden gibt es inzwischen deutlich mehr Zweitimmobilien als Hauptwohnsitze. Das meldet das spanische Statistik-Institut INE. Betroffen sind den Angaben nach vor allem die Gemeinden Andratx, Banyalbufar, Campos, Costitx, Deià, Escorca, Estellencs, Felanitx, Fornalutx, Pollença, Sencelles, Sant Joan, Santanyí und Ses Salines.

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In einigen Orten erreicht die Zahl der Häuser, die für Wochenenden oder Ferienzeiten bestimmt sind, sogar zwischen 60 und 70 Prozent gemessen an der Gesamtzahl der Wohnungen und Häuser im Dorf, schreibt die "Mallorca Zeitung". Spitzenreiter sei das Bergdorf Fornalutx. Hier liegt der Anteil an Ferienwohnungen bei 66,8 Prozent. Auf dem zweiten Platz landet laut INE Deià (65,2 Prozent),

Während Tourismus- und Bauindustrie sich über die Entwicklung freuen dürften, sehen Mallorquiner aber auch die Kehrseite. So steigen Wohnungspreise immer weiter an. "Je begehrter der Besitz einer Immobilie ist, desto mehr steigt der Preis. Dies gilt insbesondere für Zweitwohnungen, die früher ein Vermögenswert mit Freizeitwert waren und heute ein mögliches Spekulationsobjekt sind", sagte Geografieprofessor Antoni Artigues von der Balearen-Universität der "Mallorca Zeitung".

++ Familie stürmt Schule und verprügelt Schüler (7. Oktober) ++

Eine Familie hat auf Mallorca eine Schule gestürmt und einen minderjährigen Schüler verprügelt. Es habe sich um eine "Racheaktion" gehandelt, weil das Opfer sich zuvor mit dem Sohn beziehungsweise Bruder der Angreifer gestritten haben soll, berichteten die Zeitungen "Diario de Mallorca" und "Última Hora" unter Berufung auf die Behörden der spanischen Mittelmeerinsel. Die fünf erwachsenen mutmaßlichen Täter seien am Freitag festgenommen worden. Die mallorquinischen Behörden bestätigten auf Anfrage diese Berichte.

Die ungewöhnliche Attacke ereignete sich den Medienberichten zufolge am Mittwoch an einer Sekundarschule in Can Pastilla an der Playa de Palma unweit des "Ballermann". Mitten im Schulbetrieb sei die Familie in die Schule geplatzt. Auf dem Flur seien die Angreifer auf den von ihnen gesuchten Jungen gestoßen und hätten auf ihn eingeprügelt.

Einige Lehrer hätten sich in den Klassenzimmern eingeschlossen, andere hätten versucht, schlichtend einzugreifen, hieß es. Das Opfer, das zwischen zwölf und 14 Jahre alt sein soll, sei mit Faustschlägen und Tritten attackiert worden und mit verschiedenen Verletzungen ins Krankenhaus gekommen.

Die Angreifer hätten nach der Attacke die Flucht ergriffen. Sie seien aber bald von der Polizei identifiziert und ausfindig gemacht worden. Die Festgenommenen würden der Verursachung öffentlicher Unruhe beschuldigt. Drei von ihnen werde zudem Körperverletzung zur Last gelegt. Die Attacke wurde von den Überwachungskameras der Schule gefilmt und von einigen Medien Mallorcas veröffentlicht.

++ 17 Millionen Gäste: Neuer Urlauberrekord auf Mallorca erwartet (1. Oktober) ++

Mallorca und die Nachbarinseln werden offenbar immer beliebter bei Urlaubern. Hoteliers und Fluggesellschaften rechnen laut "Mallorca Magazin" damit, dass bis Ende des Jahres mehr als 17 Millionen Gäste auf den Balearen registriert werden. Das wäre ein neuer Rekord. Der bisherige liegt bei 16,5 Millionen Gästen im Jahr 2018.

Unter den Gästen werden 4,5 Millionen Deutsche erwartet, keine andere ausländische Nationalität ist so stark vertreten. Und auch bei den Ausgaben der Touristen gab es einen neuen Höchstwert: Rund 17,5 Milliarden Euro wurden von Urlaubern auf den Balearen gelassen.

Dennoch gibt es viel Kritik an den hohen Touristenzahlen: Es komme zu Massentourismus, eigentlich seien 16,5 Millionen Urlauber pro Jahr die "absolute Höchstgrenze", hieß es von der Regionalregierung.

++ Dieser Ticker wurde neu aufgesetzt, ältere Nachrichten finden Sie hier. ++

Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen.

Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • cronicabalear.es
  • mallorcamagazin.com
  • mallorcazeitung.es
  • ultimahora.es
  • express.de
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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