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Spanien: Im Mittelmeer vor Katalonien vermehrt Spiegeleiquallen gesichtet


Tellergroß, aber harmlos
Diese Quallen breiten sich aktuell an spanischen Küsten aus

Von t-online, sms

Aktualisiert am 27.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Spiegeleiquallen an spanischen SträndenVergrößern des Bildes
Spiegeleiquallen (Cotylorhiza tuberculata): Sie sehen interessant aus, erinnern von oben an ein Spiegelei, und machen Badegäste nervös. (Quelle: Thomas Müller/dpa/dpa)

Eigentlich ist der Herbst immer noch perfekt zum Baden in Spanien. Doch vor allem an der Küste Kataloniens gibt es aktuell immer mehr Spiegeleiquallen.

Warmes Wasser freut nicht nur Badegäste, auch Quallen breiten sich bei höheren Temperaturen mit Vorliebe aus – auch in Strandnähe. Das ist aktuell auch in Spanien wieder der Fall. An der Küste Kataloniens hat das Wasser des Mittelmeers teilweise noch eine Temperatur von 23 Grad, perfekte Bedingungen für Urlauber – und Quallen.

Spiegeleiquallen sehen interessant aus und sind harmlos

Unter den Quallen treiben auch viele Spiegeleiquallen (Cotylorhiza tuberculata). Die Tiere sind recht häufig entlang der spanischen Küste zu sehen, auch an den Küsten Mallorcas wurde die Quallenart bereits Ende August gesichtet. Das freut Badegäste nicht gerade, viele fürchten sich sogar vor den Tieren.

Das liegt wohl unter anderem an ihrer recht imposanten Erscheinung: Sie können einen Durchmesser von bis zu 35 Zentimetern erreichen und sie sind leuchtend gelb. Die Quallen erinnern mit ihrem Aussehen von oben an ein Spiegelei – daher auch ihr Name. Sie haben acht zentrale und viele kleine Arme, die in violetten, knopfartigen Verdickungen enden. Zudem wird die Qualle häufig von vielen kleinen Fischen begleitet.

Spiegeleiquallen suchen Küsten auf, um sich zu vermehren

Ein Rettungsschwimmer im Badeort Sitges südlich von Barcelona sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Tiere seien vor allem an den noch heißen Tagen jetzt wieder am Strand. Sie würden die Badegäste nervös machen, seien aber eigentlich harmlos. Sie haben nur ein sehr schwaches Nesselgift.

Sowohl auf dem offenen Meer als auch in Küstennähe halten sich die Tiere gern knapp unter der Wasseroberfläche auf und sind so auch gut zu sehen. Küsten sucht sie allerdings eigentlich nur zu Fortpflanzungszwecken auf.

Verwendete Quellen
  • costanachrichten.com: "Quallen an der Küste Spaniens: Von harmlos bis gefährlich"
  • mallorcamagazin.com: "Mysteriöse Qualle erreicht die Küsten von Mallorca"
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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