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Die zehn populärsten Weihnachtsmärkte in Deutschland


Von Berlin bis München
Die zehn populärsten Weihnachtsmärkte in Deutschland

Lebkuchen, Glühwein und Lichterglanz: Weihnachtsmärkte gehören zum Advent. Wir zeigen Ihnen die besucherstärksten deutschen Märkte.

Aktualisiert am 01.12.2023|Lesedauer: 5 Min.
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Ein Besuch der Weihnachtsmärkte ist in Deutschland ein traditionelles und beliebtes Ritual in der Vorweihnachtszeit. Auch dieses Jahr werden deutschlandweit wieder Millionen Besucher erwartet, die sich bei Glühwein und Lebkuchen amüsieren möchten. Wir haben die beliebtesten Weihnachtsmärkte für Sie zusammengestellt.

Weihnachtsmarkt in Frankfurt: Schon seit 1393 ist er urkundlich belegt.Vergrößern des Bildes
Weihnachtsmarkt in Frankfurt: Schon seit 1393 ist er urkundlich belegt. (Quelle: sborisov/getty-images-bilder)

10. Berlin: Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche

Öffnungszeitraum: 27.11.23 bis 31.12.23
Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr.
Sonderöffnungszeiten: Heiligabend 24.12. von 11 bis 14 Uhr,
Weihnachten 25. und 26.12. von 13 bis 21 Uhr,
Silvester 31.12. von 11 bis 1 Uhr

In Berlin gibt es mehr als 80 Weihnachtsmärkte: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mehr als eine Million Besucher zählt etwa der Weihnachtsmarkt um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Direkt an der Einkaufsmeile Kurfürstendamm gelegen, werden an rund 170 Ständen Glaskunst, Lebkuchen und natürlich Glühwein angeboten.

Zur Erinnerung an den Anschlag vom 19. Dezember 2016 ist auf dem Boden vor der Gedächtniskirche eine symbolische goldene Narbe eingelassen worden.

9. Erfurt: Weihnachtsmarkt Domplatz

Öffnungszeitraum: 28.11.23 bis 22.12.23
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 20 Uhr,
donnerstags und am Eröffnungstag bis 21 Uhr,
freitags und samstags bis 22 Uhr.

Den größten Weihnachtsmarkt in Thüringen bietet die Landeshauptstadt Erfurt. Am Fuße von Mariendom und Severikirche findet natürlich die echte Thüringer Bratwurst reißenden Absatz. Der Markt wird traditionell mit einem Märchenspiel vom Theater Erfurt eröffnet.

Er begeistert auch mit einer imposanten 22 Meter hohen Weihnachtstanne und einer überdimensionalen, zwölf Meter hohen Weihnachtspyramide. Der Erfurter Weihnachtsmarkt zieht jährlich etwa zwei Millionen Besucher an.

8. Leipzig: Historischer Weihnachtsmarkt Altstadt

Öffnungszeitraum: 28.11.23 - 23.12.2023
Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr.
Sonderöffnungszeiten: Eröffnungstag 23. November 12 bis 20 Uhr.

Seit dem 15. Jahrhundert gibt es den traditionellen Weihnachtsmarkt in der Sachsenmetropole Leipzig, der mit mehr als zwei Millionen Besuchern zu den größten in Deutschland gehört.

Mitten in der historischen Altstadt können Sie an rund 300 Ständen Weihnachtsschmuck, Erzgebirgskunst und natürlich viele weihnachtliche Naschereien genießen. Einzigartig ist wohl der mit 857 qm weltgrößte frei stehende Adventskalender.

Tipp

Die angebotenen Pulsnitzer Lebkuchen haben einen legendären Ruf. Passend dazu gab es Anfang November sogar einen kleinen Pulsnitzer Pfefferkuchenmarkt.

7. Dortmund: Weihnachtsmarkt Hansaplatz

Öffnungszeitraum: 23.11.23 bis 30.12.23
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr, sonntags 12 bis 21 Uhr. Glühwein- und Imbissstände haben eine Stunde länger geöffnet.
Sonderöffnungszeiten: Heiligabend 24.12. nur von 11 bis 14 Uhr. Am 26.11. und 25.12. ist der Markt geschlossen.

Der Dortmunder Weihnachtsmarkt wartet mit einem riesigen Weihnachtsbaum auf. Der Nadelgigant besteht aus rund 1.000 zusammengesteckten Fichten und ist 45 Meter hoch. Er ist mit über 48.000 Lämpchen geschmückt und erstrahlt zwischen etwa 250 Buden. Bratwurst, Waffeln und westfälische Spezialitäten sind hier neben dem obligatorischen Glühwein kulinarische Highlights.

Weihnachtsdekorationen und außergewöhnliches Spielzeug begeistern besonders die kleinen Besucher. Für die Stadt ist der Weihnachtsmarkt ein Riesenerfolg: Um die zwei Millionen Besucher begrüßt der Dortmunder Weihnachtsmarkt jährlich.

6. Dresden: Striezelmarkt

Öffnungszeitraum: 29.11.23. - 24.12.23
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 21 Uhr.
Sonderöffnungszeiten: Eröffnungstag, der 29. November von 16 bis 21 Uhr, Heiligabend 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr.

Der Striezelmarkt in Dresden ist einer der traditionsreichsten Weihnachtsmärkte Deutschlands – und gilt als der älteste. Seit dem 15. Jahrhundert gibt es den atmosphärischen Markt auf dem Altmarkt unweit der berühmten Frauenkirche.

2023 findet er bereits zum 589. Mal statt. Rund zwei Millionen Besucher kommen auch wegen der vielen Sehenswürdigkeiten – und wegen der endlosen Auswahl an unterschiedlichsten Dresdner Christstollen (auch Striezel genannt), Pfefferkuchen und anderen Weihnachtsspezialitäten.

Tipp

Meiden Sie die übervollen Wochenenden und nutzen Sie die etwas entspannteren Wochentage für einen Besuch.

5. Nürnberg: Christkindlesmarkt

Öffnungszeitraum: 01.12.23 bis 24.12.23
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 21 Uhr.
Sonderöffnungszeiten: Am Eröffnungstag 01.12. bis 22 Uhr, Heiligabend 24.12. von 10 bis 14 Uhr.

Nürnberger Rostbratwürste oder Nürnberger Lebkuchen? Der größte Weihnachtsmarkt Bayerns ist vermutlich auch der bekannteste deutsche Weihnachtsmarkt. Mit seinen klassischen rot-weiß verkleideten Ständen steht er synonym für deutsche Weihnachten mit Tannenbaum, Christbaumschmuck und Glühwein.

Weltbekannt ist die feierliche Eröffnung mit Prolog des Christkinds. Die rund 190 Holzbuden mit ihren betont traditionsbewussten Waren locken durchschnittlich rund 2,3 Millionen Besucher in die Lebkuchenstadt.

4. Frankfurt am Main: Weihnachtsmarkt Römerberg

Öffnungszeitraum: 27.11.23 bis 21.12.23
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 21 Uhr, sonntags ab 11 Uhr, Eröffnung 22. November 2021 um 10 Uhr.

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Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten Märkte seiner Art in Deutschland. Bereits im 14. Jahrhundert wurde er erstmals erwähnt. Heute erstreckt er sich vom Römerberg bis zum Mainkai als einer der größten Märkte in historischer Kulisse.

2,5 Millionen Weihnachtsfans finden hier jährlich handgemachtes Spielzeug, Weihnachtsdekoration und jede Menge Naschereien aus den Backstuben. Besonders beliebt in Frankfurt sind die originellen Steingutwaren und der Glühwein mit Äppelwoi.

In diesem Jahr ist der Bundesligaverein Eintracht Frankfurt Sponsor des Weihnachtsbaumes, den 25.000 Lichter schmücken.

3. München: Christkindlmarkt

Öffnungszeitraum: 27.11.23 bis 24.12.23
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 21 Uhr, sonntags ab 10 bis 20 Uhr, Eröffnung 22. Heiligabend 24.12. 10 Uhr bis 14 Uhr.

1642 wurde der Christkindlmarkt in München erstmals erwähnt. Der wunderschöne Weihnachtsmarkt erstreckt sich vom Marienplatz bis zur Neuhauser Straße. Vom Früchtebrot bis zum Pelzmantel bietet die bayrische Landeshauptstadt für jeden Geldbeutel etwas.

Auf dem Kripperlmarkt können Sie sogar allerlei Zubehör für Ihre Krippe kaufen oder ersteigern. Jeden Mittwoch gibt es das beliebte gemeinsame "Singen unterm Christbaum". Außerdem können in den Kirchen der Innenstadt zahlreiche Weihnachtskrippen bewundert werden.

Den Münchner Christkindlmarkt besuchen auch wegen des populären "Krampuslaufs" Gäste aus aller Welt. 2022 waren es drei Millionen.

2. Stuttgart: Weihnachtsmarkt

Öffnungszeitraum: 29.11.23 bis 23.12.23
Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch 11 bis 21 Uhr, donnerstags von 11 bis 22 Uhr, freitags und samstags bis 22.30 Uhr.
Sonderöffnungszeiten: Eröffnungstag von 17 bis 21 Uhr

Mit gleich vier Weihnachtsbäumen lockt der Stuttgarter Weihnachtsmarkt mit seiner mehr als 300-jährigen Tradition vom Schlossplatz bis zur Rathauspassage. Eingebettet in eine traumhafte Kulisse zwischen Schloss und Stiftskirche versetzen die rund 300 dekorativen Stände in der Stuttgarter Innenstadt ihre Besucher in festliche Stimmung.

Bis zu vier Millionen Besucher erfreuen sich an traditionellen Leckereien und Weihnachtsschmuck, aber auch an einer Eisbahn, einer Dampflok und besinnlichen Konzerten.

1. Köln: Weihnachtsmarkt am Dom

Öffnungszeitraum: 23.11.23 bis 23.12.23
Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch von 11 bis 21 Uhr, donnerstags und freitags bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 22 Uhr. Am 26.11. (Totensonntag) geschlossen.

Rund um den Kölner Dom breitet sich Deutschlands populärster Weihnachtsmarkt aus. Durch das große Einzugsgebiet und wegen der beeindruckenden Kulisse der weltberühmten Kathedrale zieht der Markt jedes Jahr über vier Millionen Besucher an. Viele davon aus den Nachbarländern Belgien, Frankreich und den Niederlanden.

Dabei ist er mit über 150 Ausstellern etwas kleiner als die ganz großen Märkte, etwa in Leipzig, Dortmund oder Stuttgart. Kunstgewerbe und Leckereien aus aller Welt gibt es hier trotzdem in Hülle und Fülle, eine Spezialität ist der Dom-Spekulatius.

Verwendete Quellen
  • Weihnachten in Berlin
  • Erfurter Weihnachtsmarkt
  • Stadt Leipzig
  • Nürnberger Christkindlesmarkt
  • Dortmunder Weihnachtsstadt
  • Dresdner Striezelmarkt
  • Frankfurt Tourismus
  • Landeshauptstadt München
  • Stuttgarter Weihnachtsmarkt
  • Köln Tourismus
  • deutsche-weihnachtsmaerkte.de
  • Eigene Recherche
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