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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Weg mit den Problemzonen Bademode in Plus Size: Tipps und Tricks
Schlanke Frauen brauchen auch im Schwimmbad oder am Strand nichts zu verstecken: Der richtige Badeanzug setzt ihre Figur schön in Szene. Sie haben etwas mehr auf den Hüften zu bieten? Zeigen Sie ruhig, wie Sie sind! In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen Bademode für kurvige Frauen und geben Tipps für füllige Herren.
Schnitt und Muster sollten passen
Eins vorab: Zu knappe Bademode ist bei runderen Frauen nicht angebracht. Kaufen Sie Ihren Badeanzug also nicht nur nach der Optik, sondern achten Sie unbedingt auf die passende Größe. Träger und Höschen, die einschneiden, machen optisch noch fülliger.
Das gilt auch für die Trägerinnen von Badeanzügen oder Bikinis: Breite Cups mit Bügel bringen Ihnen deutlich mehr Tragekomfort und unterstützen eine gute Passform. Zudem wirken breitere Träger bei breiten Schultern vorteilhaft. Achten Sie außerdem darauf, dass der Beinausschnitt nicht zu hoch ist.
Eine modische Alternative zum klassischen Badeanzug bietet Ihnen ein Tankini. Hierbei handelt es sich um einen Zweiteiler mit einem Höschen und einem Oberteil, das auch die Körpermitte bedeckt und so Problemzonen kaschiert.
Großflächige Muster besser meiden
Auch mit dem Muster lässt sich einiges machen: Ein komplett bedruckter Badeanzug mit nicht zu großflächigem Muster oder ein schlichter, der aber mit optisch streckenden Längsnähten versehen ist, sorgt für eine schmalere Silhouette.
Am besten wählen Sie ein Modell, das keine allzu großen und unruhigen Muster hat, denn diese tragen oftmals zusätzlich auf. Im Idealfall ist Ihr Badeanzug an der Körperstelle gemustert, die Sie betonen möchten, und an Ihren Problemzonen schlicht. Verstärkte Innenstoffe sorgen für eine zusätzliche Modellierung des Körpers und eine schlankere Silhouette.
Dekolleté, Po oder Bauch? Betonen Sie Ihre Vorzüge
Sie haben ein schönes Dekolleté zu bieten? Dann zeigen Sie das ruhig und sorgen Sie für einen Blickfang. Wählen Sie etwa einen Badeanzug oder Oberteil mit einem schönen Ausschnitt und Applikationen wie Pailletten. Achten Sie auch auf Unterbrustbänder, denn diese ermöglichen einen bequemen Sitz der Bademode.
Tipp: Auf Triangeltops bei Bikinis sollten Sie lieber vollständig verzichten, denn diese geben dem Busen keinen guten Halt und können zu Nackenschmerzen führen.
Frauen mit einem großen Po und runden Hüften sollten auf Modelle achten, bei denen das Höschen nicht einschneidet und farblich schlicht ist. Modelle mit Schleifen an den Seiten tragen ebenfalls unnötig auf. Lassen Sie am besten auch die Finger von Hotpants, sie verkürzen die Beine und verbreitern den Po optisch noch. Möchten Sie einen kleinen Bauch kaschieren, sollten Sie zu einem Höschen mit extra breitem Bund greifen.
Bademode in Plus Size: Tipp für die Farbauswahl
Auf gebräunter Haut wirkt Mode in Farben wie Rot und Orange sehr gut. Aber Vorsicht bei Gelb: Das ist eine sehr auffällige Farbe. Gelbe Kleidungsstücke können daher den Blick erst recht auf Problemzonen lenken.
Alarmstufe Gelb
Daher rät Einkaufsberaterin Sonja Grau aus Ulm, zum Beispiel keine gelben Hosen bei breiteren Schenkeln zu tragen oder auf gelbe Muster an den breiteren Hüften zu verzichten. "Denn in diesem Fall würde die Problemzone unnötigerweise unterstrichen beziehungsweise hervorgehoben werden."
Haben Sie einen blassen Teint sollten Sie zu einem Badeanzug in kühlen Farben greifen, wie Grün, Blau oder Türkis. Wählen Sie eine Farbe, in der Sie sich auch sonst wohlfühlen, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Generell gilt aber nach wie vor die Faustregel: Dunklere Farben lassen Sie etwas schlanker aussehen.
Hellere Farben können Sie aber durchaus in Ihren Strandlook einbauen – als Accessoires. Ein Sommerhut, ein Pareo oder eine Sonnenbrille setzen modische Akzente und lenken gleichzeitig von möglichen Problemzonen ab.
Bademode für XXL-Männer
Füllige Herren können bei Badehosen und Badeshorts, je nach Geschmack, zwischen dezenten Varianten und farbenfrohen Modellen wählen. Jüngere Männer können auch problemlos zu trendigen Bermudabadehosen im Surferstyle mit Blütendruckmustern greifen.
Eng anliegende Modelle sollten kräftige Herren vermeiden, denn die betonen die Figur nur unnötig. Besonders beliebt und vorteilhaft sind weit geschnittene Badeshorts, die nicht nur kaschieren sondern auch modern sind. Die bis über das Knie gehenden Badeshorts ähneln in ihrem Schnitt einer klassischen Boxershort und können Problemzonen wie stramme Oberschenkel verdecken.