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Bauchfrei im Büro: Wie weit dürfen Sie gehen? Abmahnung droht


Arbeiten bei Hitze
Freizügige Outfits: Wie weit dürfen Sie gehen?

Bei Hitze reizen einige die Grenzen der Dresscodes aus: Röcke und Shorts werden kürzer, viel Haut ist zu sehen. Dennoch gelten im Büro einige Regeln.

Aktualisiert am 21.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, sah
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An heißen Sommertagen greifen viele Menschen zu sehr freizügiger Kleidung. Gerade am Arbeitsplatz hinterlässt das oft keinen guten Eindruck, in Branchen mit Kundenverkehr ist es gar tabu. Wie weit können Sie also gehen und die Grenzen des guten Stils ausreizen?

Frau im Rock: Einige Frauen ziehen im Büro kurze Röcke an. Das geht doch, oder?Vergrößern des Bildes
Frau im Rock: Einige Frauen ziehen im Büro kurze Röcke an. Das geht doch, oder? (Quelle: Traimak_Ivan/getty-images-bilder)

Dresscode nicht eigenmächtig aufheben

Das ist natürlich von Branche zu Branche verschieden. Gibt es einen Dresscode wie bei Banken und Versicherungen, können Mitarbeiter diesen nicht eigenmächtig aufheben. Und er gilt auch bei mehr als 30 Grad erst mal weiter.

Wird es sehr heiß, kann oder sollte der Chef zwar die Regeln lockern. Aber selbst dann ist davon auszugehen, dass übliche Konventionen gelten. Daher sollte sich bei Hitze eher dezent kleiden, wer Kundenkontakt hat oder in eher konservativen Unternehmen arbeitet.

Rocklänge beachten

Frauen haben es hier ja vermeintlich einfacher: Sie ziehen einfach kurze Röcke an oder tragen die als Teil von Businessoutfits feinen Shorts. Das geht doch, oder? Stilberater sehen das anders. Die Kombination Shorts und Blazer wirke immer etwas sexy und sei daher in konservativen Branchen unangemessen. Die kürzeste Rocklänge im Business liege nach wie vor eine Handbreit über dem Knie.

In legeren Start-ups oder in modeaffinen Agenturen sieht das aber anders aus. Hier ist oft erlaubt, was gefällt – oder sogar gefragt, was auffällt. Auch in anderen Branchen lassen sich die Grenzen des Dresscodes an besonders heißen Tagen im stickigen Büro und Geschäft schon mal ausreizen.

Kollegen nicht mit Nacktheit belästigen

Instinktiv greifen viele bei Hitze zu dünnen, kurzen und engen Kleidungsstücken – ganz nach der Devise: je weniger Stoff, desto angenehmer. Aber auch hier gilt: Der gute Ton sollte gewahrt bleiben, um Kollegen und Kunden nicht mit Nacktheit zu belästigen. Bauchfreie Oberteile sind in vielen Branchen ein klares No-Go. Auch trendige Kleidungsstücke mit Cut-outs und zerschlissene Hosen mit Löchern gehören eher nicht ins Büro.

Außerdem sind der ultraenge Minirock und die sehr knappen Shorts meist weniger bequem – egal ob im Job oder in der Freizeit. Darin kann man sich nicht so gut bewegen oder elegant hinsetzen. Als Alternative empfehlen sich weich fließende Hosen aus sommerlichen Stoffen.

Und die Männer? Es gibt im Handel kurze Anzughosen. Für Freizeit und Sport sind diese Shorts okay – an heißen Tagen sowieso. Doch gerade am Arbeitsplatz haben die kurzen Hosen in vielen Büros nichts zu suchen.

Auf Kleinigkeiten achten

Am Ende geht es beim guten Stil im Berufsleben auch um Kleinigkeiten. Um Flip-Flops am Fuß etwa oder um den BH-Träger. Sicher ist es heute kein Staatsakt mehr, wenn er mal aus dem Oberteil herausblitzt, aber sichtbare Unterwäsche gehört zu den letzten richtigen No-Gos im Job. Zumal sie sich vermeiden lässt, entweder durch Trägeralternativen aus dem Handel, die sich anklippen lassen, oder durch Spangen, die die Träger zusammenziehen.

Es gibt auch hausgemachte Lösungen: Kleine, ins Oberteil genähte Schlaufen halten den Träger in der Innenseite – und eine Büroklammer macht aus zwei Trägern fix eine gekreuzte Variante.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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