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Flip-Flops und Badelatschen: Dieser Trick zeigt Schadstoffe


Schneller Test
Mit diesem Trick erkennen Sie Schadstoffe in Flip-Flops

Flip-Flops und Badelatschen aus Kunststoff können gesundheitlich bedenkliche Schadstoffe enthalten. Warum das gerade bei diesen Schuhen besonders bedenklich ist und wie Sie die Stoffe erkennen.

Aktualisiert am 19.07.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa-tmn
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Wer Sommerschlappen kauft, sollte vorher einmal daran schnuppern. Riechen neue Plastikschuhe süßlich-beißend und ist der Geruch stärker als bei Kunststoff üblich, kann das ein Anzeichen für Schadstoffe sein.

Flip-Flops: Häufig enthalten sie gefährliche Schadstoffe.Vergrößern des Bildes
Flip-Flops: Häufig enthalten sie gefährliche Schadstoffe. (Quelle: Loop Images/imago-images-bilder)

Viele Sommerschuhe mit Kunststoff – wie etwa Flip-Flops oder die typischen Badelatschen – können gesundheitlich bedenkliche Schadstoffe enthalten. Das ist insbesondere bei Modellen problematisch, die man ohne Socken trägt. Das Material gelangt somit direkt und über längere Zeit an die Haut, erklärt Ralf Diekmann vom Tüv Rheinland.

Schweiß und Creme lassen Schadstoffe entweichen

Schwitzt der Fuß dann noch oder wurde er frisch eingecremt, entweichen die fettlöslichen Schadstoffe aus dem Material eher, und die Schadstoffe dringen über die offenen Poren besser in den Körper ein, als dies etwa bei Alltagschuhen der Fall ist, in denen man Socken trägt.

Tüv-Tests weisen regelmäßig Schadstoffe in Sommer-Schuhen nach, berichtet Diekmann. Dazu zählen Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die reizend wirken können und teils als krebserregend gelten.

Wo Sie keine Flip-Flops kaufen sollten

Erkennen kann man diese Stoffe manchmal selbst: Die Produkte damit riechen prägnant und unangenehm, manchmal süßlich, beschreibt Diekmann. Aber das treffe nicht auf alle PAK zu. Daher empfiehlt der Tüv-Experte, auf den Kauf von Schlappen und Flipflops aus zweifelhaften Quellen zu verzichten – insbesondere Strandbuden, Wochenmärkte oder unseriöse Internetshops.

Bekannte Händler, Handelsorganisationen und Marken-Hersteller haben strenge Sicherheitsauflagen für Zulieferer, um zweifelhafte Inhaltsstoffe zu vermeiden, erklärt Diekmann. Hier gehe es um den guten Ruf der Marke. Viele Firmen arbeiteten zudem mit Prüfinstitutionen zusammen. "Deren Produkte sind in der Regel deutlich sicherer als zum Beispiel Schuhe vom Strand oder dem Wochenmarkt", so der Tüv-Experte.

Der Preis ist kein Kriterium

Darüber hinaus sei es für Verbraucher schwierig, verlässlich schadstofffreie Produkte auszumachen. Bekannte Label und Gütesiegel seien bei solchen Schuhen nicht großflächig verbreitet. Auch sei der Preis kein verlässliches Kriterium, betont Diekmann. Selbst bekannte Schnäppchen-Ketten hätten nach Tüv-Ansicht interne Qualitätssicherungen. Zumal es sich bei solchen Schuhen häufig um günstige Saisonware handelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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