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Modeklassiker für den Mann


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Zehn Modeklassiker für den Mann

Heute Trend und morgen out – das kann Ihnen mit echten Modeklassikern nicht passieren. Welche zeitlosen Stücke in jede Garderobe gehören und welche Geschichte hinter diesen Kultstücken steckt – wanted.de gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte der wichtigsten Modeklassiker.

Aktualisiert am 26.01.2016|Lesedauer: 5 Min.
Sabine Kelle
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1. Armani Anzug - Das kleine Schwarze für Männer
Was für Frauen das kleine Schwarze, ist für Männer ein Anzug vom Meister selbst: Armani. Berühmt für seine lässigen Schnitte war Giorgio Armani der erste, der steife Schulterpolster aus den Anzügen nahm und ihnen so den kastigen Schnitt nahm. Eine ausgeklügelte Schnittführung und feinstes knitterfreies Tuch garantiert den perfekten Sitz der Anzüge. In coolem Schwarz lässt sich ein solches Stück vielfältig kombinieren. Das Sakko als Solist lässt sich ebenso zu Jeans und Chinos tragen. Die Anzughose kommt elegant mit einem Rollkragenpullover und sportlich mit einem Poloshirt.

2. Poloshirt von Lacoste
Für eben diesen sportiven Look darf der Klassiker von Lacoste nicht fehlen. Das Poloshirt wurde von seinem Namensgeber, dem Tennisspieler René Lacoste entwickelt. Bis dato mussten die Herren in unbequemen langärmeligen Hemden und einem steifen Sakko über den Tenniscourt laufen. >>

Einige Kleidungsstücke für Männer sind zeitlose Klassiker.Vergrößern des Bildes
Einige Kleidungsstücke für Männer sind zeitlose Klassiker. (Quelle: Hersteller-bilder)

Davon hatte der mehrfache French Open und Wimbeldon-Sieger Lacoste genug. Kurzerhand entwarf er ein schlichtes Kragen-Shirt aus luftigem Piqué und versah es mit seinem Markenzeichen, dem Krokodil, das bis heute extra appliziert wird. Das Logo von außen sichtbar auf die Bekleidung anzubringen war damals ebenfalls etwas komplett Neues. Die Poloshirts bekommen Sie heute in allen erdenklichen Farben für rund 90 Euro.

3. Schmuck für den Kavalier: Einstecktuch
Viele Accessoires bietet die Männermode nicht, deswegen sollten die wenigen mit Bedacht gewählt werden. Das Einstecktuch gibt dem modebewussten Herrn die Möglichkeit etwas Farbe in den Anzug zu bringen, wodurch er Geschmack und Stil beweisen kann. Das Tuch sollte stets auf Hemd und Krawatte abgestimmt sein.

Traditionsfirmen wie Edsor oder Eton bieten klassische bis moderne Kombinationen aus Krawatte und Kavalierstuch um 120 Euro an. Zum weißen Businesshemd geht immer ein schlichtes weißes Seidentuch. >>

Je nach Anlass wird das Tuch schlicht bis aufwendig gefaltet. Bitte bedenken Sie: Das Tüchlein dient ausschließlich der Zierde. Benutzen Sie es keinesfalls als Taschentuch!

4. Ein schmaler Mantel: Chesterfield
Zum feinen Tuch des Anzugs passt ein mindestens ebenso feiner Mantel: der Chesterfield. Den schmalen Wollmantel erkannt man an seinem leicht taillierten Schnitt und der kleinen Billet-Tasche oberhalb der rechten Seitentasche. Wenn der elegante Einreiher mit Reverskragen kommt, so verläuft dieser schmal und liegt oben eng am Hals an. Bei sehr edlen Modellen ist der obere Kragen zusätzlich mit Samt verbrämt. Der hintere Schlitz reicht maximal bis zum Schritt, so springt der Mantel nicht zu sehr auf.

5. Burberry Trenchcoat
Etwas lässiger geben Sie sich wie Humphrey Bogart im Trenchcoat. Seinen unverwechselbaren Schnitt verdankt der klassische Mantel seinem eigentlichen Zweck: Er stammt noch aus dem ersten Weltkrieg, wo er als Regenmantel im Schützengraben getragen wurde (trench = Graben). Militärische Details wie Metallringe am Gürtel, die Schulterklappen sowie die Sturmklappen erinnern daran. Der etwas weitere Schnitt gibt seinem Träger mehr Bewegungsfreiheit. Als Erfinder dieses Modeklassikers gilt Thomas Burberry. Bis heute bietet das international renommierte Modelabel den Klassiker in einer vielfältigen Farb- und Materialauswahl an. Sie können sich Ihren persönlichen Favoriten sogar selbst designen. Die Preise variieren hier je nach Material ab 800 Euro aufwärts.

6. Cardigan
Wird es an Sommerabenden kühl, so muss ein warmer Begleiter her: der Cardigan. Auch diesen Modeklassiker haben wir der britischen Armee zu verdanken. Die Soldaten sollten nicht frieren und so erdachte sich der 7. Earl of Cardigan die wärmende Strickjacke. Im Gegensatz zu einem Pullover konnte man die mit einer Knopfleiste versehene Strickjacke schneller ausziehen. Baron Raglan steuerte den gleichnamigen Raglanärmel hinzu. Dieser verläuft schräg vom Armloch zum Halsloch und gibt im Oberkörper so mehr Bewegungsfreiheit als ein herkömmlicher Ärmel. Im Sommer begleitet Sie unser Favorit: Ein dunkelblaues Modell von Jil Sander für etwa 630 Euro. Ein schmalerer Schnitt sieht besonders elegant aus. Durch einen V-Ausschnitt lässt sich der Cardigan hervorragend zur Krawatte kombinieren.

7. Feine Lochmuster: Brogues oder Budapester
Elegant zu Fuß sind Sie bis heute mit schicken Brogues. Die Herrenschuhe mit dem typischen feinen Lochmuster stammen zwar wiederum von den britischen Inseln, dieses Mal jedoch nicht aus dem Königshaus. >>

Schlichte Schafhirten erdachten sich die Schuhe mit dem praktischen zweck, dass das Wasser schneller abfließen konnte und die Schuhe so besser trockneten. Je nach Ausmaß des Lochmusters spricht man von einem Halfbrogue (Muster an der Schuhspitze), Fullbrogue (Muster vorn sowie an den Seiten) oder Longwing (durchgängig verlaufendes Lochmuster). Der Brogue wird oft mit dem Budapester verwechselt, der jedoch breiter geschnitten ist.

8. Chelsea Boots
An kühlen Tagen gehören Chelsea-Boots an Ihre Füße. Gekennzeichnet sind die knöchelhohen Stiefeletten durch ihren elastischen Gummi-Einsatz an den Schaft-Seiten. Den Schuhklassiker erfand bereits 1830 ein Schuhmacher aus dem Englischen Königshaus. Zu weltweitem Ruhm gelangten die Schuhe jedoch über ein Jahrhundert später durch eine königliche Band: die Beatles. Heute finden Sie neben klassischen Modellen in Schwarz und Braun auch modische Varianten mit einem farbigen Gummi-Einsatz.

9. Modischer Durchblick: Ray-Ban Wayfarer
Funktionell und doch extrem modisch gibt sich ebenfalls der Sonnenschutz. Mit einem Klassiker wie dem Wayfarer von Ray Ban liegen Sie immer richtig. Seit 1952 wird das Modell mit dem breiten schwarzen Kunststoffrahmen hergestellt und hat seitdem nicht an Aktualität verloren. Ob Ray Charles, die Blues Brothers oder gar John F. Kennedy – sie alle trugen die markante Brille. Inzwischen wird sie in mehr als nur Schwarz angeboten und lässt sich ebenso vielfältig kombinieren: Lässig zur Jeans oder stilvoll zum Anzug sind Sie mit ihr stets bestens gekleidet und geschützt.

10. Luxus am Handgelenk: Rolex Uhr
Zu guter Letzt darf eine Uhr nicht fehlen, damit Sie keinen Trend verpassen. Was käme hier anderes in Frage als ein Schweizer Modell: die Rolex. Die edlen Chronografen aus der Schweizer Manufaktur stammen eigentlich von dem Deutschen Hans Wilsdorf und sind bis heute der Inbegriff für Präzision und Luxus. Anfang des 20ten Jahrhunderts kamen die berühmten Zeitmesser erstmals auf den Markt. Damals waren Armbanduhren recht untypisch und ebenso der Fakt den Markennamen im Ziffernblatt einzugravieren. Auf diese Innovationen folgten weitere, wie das erste wasserdichte Modell und ein Automatiklaufwerk.

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