Trinkgeld im Nagelstudio: Wie viel ist angemessen und wann zählt Service?

Service und Materialkosten

Trinkgeld im Nagelstudio: Muss das sein?

Im Nagelstudio ist nicht nur der Materialeinsatz preisbestimmend, sondern auch die Serviceleistung zählt. Wie hoch sollte das Trinkgeld mindestens sein?

Ein Besuch im Nagelstudio dient nicht nur der Pflege von Nägeln und Händen. Für viele ist es auch eine angenehme Auszeit vom stressigen Alltag. Die Kosten pro Anwendung liegen meist zwischen zehn und 70 Euro – je nachdem, wofür sich der Kunde entscheidet.

Beim Bezahlen stellt sich dann jedoch die Frage: Wie viel Trinkgeld ist angemessen?

Servicequalität beeinflusst Trinkgeldhöhe

Das Trinkgeld in einem Nagelstudio sollte 10 bis 20 Prozent des Gesamtbetrags betragen, raten Experten. Die Höhe ist dabei abhängig von der Servicequalität. Wenn der Nail Artist auf spezielle Wünsche von Ihnen eingegangen ist oder Ihnen bestimmte Anwendungen nicht einmal in Rechnung stellt, könnten Sie als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung ein höheres Trinkgeld geben.

Beträgt die Gesamtrechnung allerdings nur zehn Euro, sollten Sie aus Gründen des Anstands und wenn Sie zufrieden sind, mehr als einen Euro Trinkgeld geben. Hier können es durchaus zwei Euro sein. Wenn die Rechnung hingegen 70 Euro beträgt, reicht es auch aus, nur 10 oder 15 Prozent zu geben, heißt es seitens mehrerer Nagelstudios. Sie ergänzen jedoch auch, dass ein Trinkgeld die "Motivation des Servicepersonals steigern" könne.

Ein Nail Artist erklärt jedoch auf der Social-Media-Plattform Threads, dass ein Trinkgeld kein Muss ist.

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Material oder Service: Was beeinflusst das Trinkgeld?

Aber Achtung: Im Nagelstudio treibt vor allem der Materialpreis die Kosten in die Höhe. Sind die Gesamtkosten also wegen des Materialverbrauchs hoch und nicht, weil der Mitarbeiter Ihnen einen besonderen Service geboten oder die Dienstleistung viel Zeit und Fachwissen in Anspruch genommen hat, sollten Sie das bei Ihrem Trinkgeld berücksichtigen.