Podologie und Kosmetikstudio Trinkgeld bei der Fußpflege: Das ist angemessen
Gepflegte Füße sind essenziell für die Gesundheit, besonders bei Problemen wie Hühneraugen. Nach einer erfolgreichen Behandlung im Studio stellt sich die Frage nach dem angemessenen Trinkgeld.
Gepflegte Füße sind nicht nur im Sommer wichtig, wenn Sie offene Schuhe tragen. Auch in den kälteren Jahreszeiten verdienen sie ausreichend Aufmerksamkeit. Denn was viele nicht wissen: Hühneraugen, Schrunden und andere Fußprobleme können beim Gehen und Stehen zu Fehlbelastungen führen – mit schmerzhaften Auswirkungen auf die Gelenke, die Wirbelsäule und somit auch den Kopf.
Wer seine Füße nicht selbst mit Feile, Knipser und Co. pflegen kann oder möchte, setzt auf die professionelle Fußpflege im Kosmetikstudio oder beim Podologen. Doch für manche kostet der Gang zur Pediküre Überwindung – sei es aus Scham für ihre ungepflegten oder vielleicht unangenehm riechenden Füße oder weil sie besonders kitzelig sind. Umso größer ist die Erleichterung, wenn die Füße nach der Behandlung wieder gepflegt und gesund aussehen. Vielen Kunden ist es dann ein Anliegen, ihre Dankbarkeit in Form eines großzügigen Trinkgelds zu zeigen. Doch wie viel ist eigentlich angemessen?
Trinkgeld bei der Fußpflege: Das ist angemessen
Experten empfehlen, der Kosmetikerin 5 bis 10 Prozent Trinkgeld zu geben. Wer zum Podologen geht und die Behandlung von seiner Krankenkasse erstattet bekommt, benötigt hingegen kein Trinkgeld zu geben. Sie dürfen jedoch natürlich, wenn Ihnen danach ist. Ein geeigneter Zeitpunkt ist, wenn der Podologe die Anwendung abrechnet und Sie ihm Ihren Selbstbehalt zahlen müssen.
Podologe oder professionelle Fußpflege?
Zwischen Podologie und kosmetischer Fußpflege gibt es laut dem Verband Deutscher Podologen klare Unterschiede: So beinhaltet die kosmetische Fußpflege "pflegerische und dekorative Maßnahmen am gesunden Fuß". Die medizinische Fußpflege, also die Podologie, umfasst hingegen "präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß". Darüber hinaus sollten sich vor allem Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker vornehmlich von einem Podologen behandeln lassen. Denn dieser kennt sich mit den anatomischen Tücken aus und kann die Behandlung entsprechend anpassen.
- verband-deutscher-podologen.de "Abgrenzung der Tätigkeitsfelder Podologie und Fußpflege"
- bellevue.nzz.ch "Gibt man Trinkgeld für die Fusspflege?"
- heldenjobs.de