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Saunaaufguss: Praktische Tipps


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Saunaaufguss: Praktische Tipps

Die Beliebtheit des Saunaaufgusses erklärt sich zum einen mit der wohltuenden Wirkung der ätherischen Öle. Doch auch der Auftritt des Saunameisters ist Teil dieser "heiß begehrten" Attraktion. Mit ein paar Tipps können Sie ihm nacheifern.

27.01.2012|Lesedauer: 3 Min.
tm (CF)
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In öffentlichen Saunen findet der Saunaaufguss oftmals stündlich statt. Freunde dieses Rituals sammeln sich in der finnischen Sauna und erwarten gespannt den Auftritt des Saunameisters. Im Gepäck hat er den Saunaaufguss: Einen Kübel mit Wasser, das mit ätherischen Ölen versetzt wurde, die eine wohltuende Wirkung auf Körper und Geist haben. Mit einer Kelle landet der Aufguss nun auf den heißen Steinen des Saunaofens und verdampft dort zischend. Über den Dampf verteilen sich die Aromen in der Luft, allerdings noch nicht gleichmäßig im gesamten Raum. Jetzt kommt es zum schweißtreibenden und wichtigsten Teil des Auftritts des Saunameisters: Damit jeder in den Genuss der ätherischen Öle kommt, macht er kräftig Wind, indem er ein Handtuch kreisen lässt. Anschließend heizt er den Saunabesuchern noch weiter ein: Mit mal sanften, mal kräftigen Handtuchschlägen fächert oder bläst er ihnen die heiße Luft entgegen. Was für die einen bloß nach heißer Luft klingen mag, ist für den Kreislauf der Saunierenden eine große Anstrengung.

Kein Wunder also, dass dem Saunameister besonderer Respekt entgegengebracht wird, schließlich vollbringt er bei Höchsttemperaturen auch noch körperliche Höchstleistungen. Wenn Sie also selbst einen Aufguss machen wollen, sollten Sie entsprechende Fitness mitbringen. Kleiner Tipp: In öffentlichen Saunen ist in der Regel nur dem Personal erlaubt, die Zeremonie des Saunaaufgusses zu begehen. Wenn Sie anderen imponieren wollen, müssen Sie das in der privaten Sauna tun. Damit Sie dabei nicht unerwartet schlappmachen, sollten Sie den Tipp beherzigen, vorher ohne Publikum zu üben. Denn wenn Sie als Saunameister die Sauna wegen Erschöpfung schon vor Ihren Gästen verlassen müssen, bleibt nicht viel Respekt für Sie zu ernten. Doch nicht nur Ihre Performance muss stimmen: Auch die richtige Wahl des Öls für den Saunaaufguss bestimmt über Erfolg und Misserfolg. Wollen Sie eine Herzensdame erobern, finden Sie am besten vorher heraus, welches Aroma sie bevorzugt, denn die Auswahl ist groß. Ein Tipp, um das andere Geschlecht zu verführen: Es gibt sogar Öle, die dem Saunaaufguss eine aphrodisierende Wirkung verleihen sollen.

Saunaaufguss: Jeder Duft hat eine eigene Wirkung

Wem das zu plump ist, der greift auf einen fruchtigen Aufguss zurück. Wählen Sie zwischen Apfel und Kirsche, exotischen Früchten und Kokos. Tipp: Zitrusfrüchten wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Für den Stressabbau eignet sich beispielsweise Lavendel oder Melisse. Eukalyptus, Minze und Tanne wirken sich positiv auf die Atemwege aus. Wichtig ist, dass Sie das Öl nur in Wasser verdünnt auf den Saunaofen geben – andernfalls ist die Angebetete zwar schnell Feuer und Flamme, aber anders als gewünscht: Das Öl ist sehr leicht entzündlich. Daher der Tipp: Bereiten Sie den Saunaaufguss außerhalb der Sauna vor, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Wenn Sie nun beginnen, die Aromen mit dem Handtuch im Raum zu verteilen, nehmen Sie unbedingt ein frisches Exemplar: Keiner Ihrer Gäste freut sich darüber, wenn Sie ihm oder ihr den Schweiß ihres Saunalakens ins Gesicht wedeln. Welche Technik Ihnen am besten liegt, finden Sie in der Übungsphase heraus: Lassen Sie das Handtuch wie einen Propeller kreisen oder führen Sie Fächerbewegungen mit unterschiedlicher Intensität aus – Übung macht den Saunameister.

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