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Ohren anlegen lassen: Vor- und Nachteile der OP


Schönheits-OP
Ohren anlegen lassen: Vor- und Nachteile der OP

Die meisten Menschen, die sich ihre Ohren anlegen lassen möchten, gehen diesen Schritt, weil sie sich selbst an den abstehenden Ohren stören. Sogenannte "Segelohren" können in jedem Alter Auslöser für Hohn und Spott der Mitmenschen sein. Eine korrigierende Operation hat Vor- und Nachteile.

Aktualisiert am 04.04.2014|Lesedauer: 2 Min.
ah (CF)
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Ohren anlegen lassen: Vorteile der Operation

Abstehende Ohren sind für manche Menschen ein störender Makel, den sie beseitigen lassen möchten, obwohl er keine Erkrankung darstellt. Der kosmetische Eingriff in Form einer Operation, wirkt vor allem psychischen Belastungen durch neugierige Blicke oder Hänseleien entgegen. Hierbei wird der Ohrknorpel neu geformt und mit drei oder vier Nähten fixiert. In manchen Fällen müssen auch Implantate verwendet werden, die das Ohr in eine neue Form bringen.

Die Operation ermöglicht es Ihnen, die genaue Form des Ohrenabstandes selbst zu bestimmen. Vorteilhaft ist, dass die Kosten für die OP bis zum 14. Lebensjahr normalerweise von der Krankenkasse übernommen werden. Das Ohren anlegen ist im Übrigen auch die einzige Schönheitsoperation, die bereits im Kindesalter durchgeführt werden kann, da das Ohr im Durchschnitt bereits bei einem Fünfjährigen ausgewachsen ist.

Der Eingriff – oft ambulant – stellt aus medizinischer Sicht keine allzu komplizierte Aufgabe dar. Eine Vollnarkose ist meist nicht nötig. Die OP kann von Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, Kinderchirurgen und von plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Im Regelfall können Sie die Klinik nur wenige Stunden nach dem Eingriff schon wieder verlassen.

Nachteile der Operation: Kosten und Risiken

Ein Nachteil der Ohren-OP ist der, dass sie in der Regel nach dem 14. Lebensjahr aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Nur bei extremer psychischer Belastung kann eine Ausnahmeregelung greifen. Wer sich die Ohren anlegen lassen möchte, muss sonst mit mindestens 750 Euro rechnen. Die Preise sind nach oben hin nahezu offen und abhängig von Klinik und Behandlungsmethode.

Risiken sind bis auf die allgemein bekannten Risiken bei Operationen, wie etwa Infektionen, keine bekannt. Komplikationen treten nur selten auf, sind jedoch möglich. "Es kann zu Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen kommen", erklärt Hals-Nasen-Ohren-Arzt Ralf Siegert gegenüber dem Apothekenmagazin "Baby und Familie". "Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, gibt es manchmal Nachoperationen."

Pflege nach der Operation

Nach dem Eingriff müssen Sie die Ohren rund sechs Wochen lang schonen – von Sport ist abzusehen. Kinder müssen sich beim Toben zurückhalten. Schmerzen sind möglich, klingen aber normalerweise nach wenigen Tagen ab. Während des Schlafens sollten Sie ein spezielles Stirnband bis zu drei Wochen nach der Operation tragen, welches die Ohren vor dem Abknicken in der Nacht bewahrt. Nach dem Ohren anlegen empfiehlt es sich, die Haare nicht zu waschen, bis die Fäden gezogen wurden.

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