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Lässt sich Sonnenallergie wirklich mit Solarium-Besuchen vorbeugen?


Gesundheitsmythos unter der Lupe
Sonnenallergie vorbeugen mit Vorbräunen im Solarium - hilft das wirklich?

Wer mit einer Sonnenallergie zu kämpfen hat, bekommt häufig den Tipp, den Beschwerden durch Abhärtung im Solarium vorzubeugen. Doch hilft das wirklich?

Aktualisiert am 19.05.2016|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa-tmn
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Nein, sagt Claas Ulrich, Oberarzt und Leiter des Hauttumorzentrums an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. "Die beste Methode ist ein kompetenter und durch klinische Studien bewiesener Schutz, zum Beispiel durch eine medizinische Lichtschutzcreme aus der Apotheke." Diese sollte eine Dosierpumpe haben, und es sollte angegeben sein, wie oft man für welche Körperpartie drücken muss. Am besten trägt man die Creme vor dem Frühstück auf, dann ist die Haut noch nicht schwitzig, und die Creme zieht besser ein.

Bei Sonnenallergie: Dermatologe statt Solarium

Wer bei Sonnenallergie auf Abhärtung setzen will, sollte nicht ins Solarium gehen, sondern sich in die Hände eines Dermatologen begeben, rät Ulrich. Einige Hautärzte bieten spezielle Bestrahlungen an, um einer Sonnenallergie vorzubeugen. Dabei wird aber die UV-Belastung für die Haut so weit wie möglich entsprechend des Hauttyps reduziert.

Betroffene sollten außerdem unbedingt die Mittagssonne meiden und sich auch hinter Glas vor der Sonne in Acht nehmen - denn UV-A-Strahlen dringen auch durch Scheiben.

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