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Katzenseuche: Symptome der gefährlichen Krankheit


Krankes Haustier
Katzenseuche: Symptome der gefährlichen Krankheit

Die sogenannte Katzenseuche ist eine Infektionskrankheit, die oft einen tödlichen Verlauf nimmt. Woran Sie die Katzenkrankheit erkennen können und wie die Verlaufsformen der Katzenseuche aussehen, erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 30.03.2015|Lesedauer: 2 Min.
tl (CF)
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Symptome der Katzenseuche nicht immer gleich

Die Katzenseuche, auch Panleukopenie genannt, wird durch das Parvovirus verursacht. Dieses Virus ist sehr robust und kommt weltweit bei Katzen sowie bei einigen Kleinbären und Nerzen vor. Steckt sich ein Tier mit der Katzenkrankheit an, bricht diese nach einer Inkubationszeit von zwei bis zehn Tagen aus.

Durchfall und Apathie können erste Anzeichen der Katzenseuche seinVergrößern des Bildes
Durchfall und Apathie können erste Anzeichen der Katzenseuche sein (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Symptome können dabei sehr unterschiedlich sein. Beim sogenannten perakuten Verlauf der Katzenseuche zeigt das infizierte Haustier keinerlei Anzeichen einer Krankheit und verstirbt nach wenigen Stunden. Bei den übrigen zwei Verlaufsformen – dem akuten Verlauf und dem subakuten Verlauf – zeigen sich hingegen sehr wohl Symptome bei katzen.

Akuter Verlauf der Katzenkrankheit

Verweilt eine Katze für lange Zeit regungslos an einem Platz und zeigt große Müdigkeit und Apathie, kann das ein erster Hinweis darauf sein, dass sie an der Katzenseuche erkrankt ist. Das Fell ist meist matt und stumpf. Weitere Symptome der Katzenkrankheit sind bis zu 41 Grad Celsius hohes Fieber, oftmals blutiger Durchfall und Erbrechen sowie Bauchschmerzen.

Die kranken Katzen verweigern die Nahrungsaufnahme. Durch den Flüssigkeitsverlust trocknen die Katzen aus. Das Herz-Kreislauf-System und die Nieren werden dadurch so stark beansprucht, dass es schließlich zum Schock und zum Tod kommt.

Katzenseuche: Subakuter Verlauf

Beim subakuten Verlauf der Katzenkrankheit ist das erkrankte Tier apathisch und leidet an Durchfall. Die beiden Symptome sind aber weniger stark ausgeprägt. Der Durchfall kann jedoch chronisch werden, sodass er sich nicht mehr behandeln lässt. Zudem kann die Infektion mit der Katzenkrankheit das Immunsystem des Tieres stark schwächen. Andere Krankheiten können dann hinzukommen. An der subakuten Verlaufsform der Katzenseuche erkranken vor allem ältere, gesunde Katzen.

Katzenseuche behandeln

Um Ihr Tier von vornherein vor der Panleukopenie zu schützen, sollten Sie die Katze prophylaktisch impfen lassen. Wann und wie oft Ihre Katze geimpft werden muss, erfragen Sie am besten bei Ihrem Tierarzt. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Tier an der Katzenseuche erkrankt ist, sollten Sie es so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen, der die Katzenkrankheit anhand von Blut- und Kotuntersuchungen diagnostizieren kann. Meist ist eine fehlende Impfung schuld daran, dass sich die Katze mit dem Parvovirus infiziert.

Erkrankte Katze erhalten eine Infusion, um sie ausreichend mit Flüssigkeit und Elektrolyten zu versorgen. Darüber hinaus kann der Tierarzt Antiemetika gegen den Brechreiz verordnen und die Gabe von Antibiotika empfehlen, um zusätzliche bakterielle Infektionen zu verhindern. Weitere Medikamente können unter Umständen die Virusentwicklung hemmen. Schwer kranken Tieren kann auch eine Bluttransfusion helfen.

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