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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hamster-Krankheiten Hat Ihr Hamster Milben? Befall erkennen und behandeln
Hamster-Milben sind leider keine Seltenheit. Manchmal lassen sich die Parasiten schon auf den ersten Blick erkennen. Die Diagnose ist allerdings nicht immer so einfach. Erfahren Sie hier, woran Sie den Befall erkennen und wie Sie die Parasiten loswerden.
Räudemilben sind die häufigsten Hamster-Milben
Zu den Hamster-Milben zählen verschieden Haar- und Pelzmilben, aber auch Grab- und Räudemilben. Letztere sind die häufigsten Hamster-Milben. Sie sind meist schon bei genauerem Hinsehen erkennbar. Weitere Symptome, die durch die Parasiten ausgelöst werden, sind Rötungen und kleine Bläschen auf der Haut. Diese Hamster-Milben befallen häufig den gesamten Körper der kleinen Nager.
Im Verlauf der Erkrankung wird die Haut hart und schuppig. Die Parasiten sorgen für einen starken Juckreiz, der bei anhaltendem Kratzen zu blutigen, offen Wunden führt. Zudem verursacht der Befall mit Parasiten starken Stress, auf den Hamster unterschiedlich reagieren. Daher können sowohl Unruhe als auch Inaktivität ein Hinweis auf den Befall durch Hamster-Milben sein.
Hamster-Milben immer vom Tierarzt behandeln lassen
Wenn ein Hamster unter Haar- oder Pelzmilben leidet, ähneln sich die Symptome, allerdings sehen diese Hamster-Milben anders aus. Sie erkennen die Parasiten häufig als winzige schwarze Punkte im Fell. Bevorzugt befallen diese Hamster-Milben Flanken, Bauch und Kopf.
Wenn Hamster-Milben Ihren pelzigen Mitbewohner erwischt haben, sollten Sie auf jeden Fall mit ihm zu Tierarzt gehen. In Zoofachgeschäften sind häufig frei verkäufliche Medikamente gegen Hamster-Milben erhältlich, die jedoch häufig nicht zuverlässig wirken. Zudem können Sie Ihrem Hamster bei falscher Dosierung ernsthaft Schaden zufügen.